Controller für hochauflösende TFT-Displays
Das neueste Mitglied der Artista-TFT-Controller-Serie für hochauflösende TFT-Displays, Arista M4, erreicht eine Auflösung bis 3840 x 2160 Pixel. Der Displaycontroller besteht aus einer Hauptplatine und dem Raspberry-Pi Compute Module CM4 mit 64-bit-Quad-Core-Cortex-A72-Prozessor von ARM und LPDDR4 Arbeitsspeicher. Dadurch bietet Artista M4 die Rechenleistung, die zum Beispiel für Infoterminals und 4K-Anwendungen in der Medizintechnik oder im Gebäudemanagement benötigt wird.
Der Artista-M4-Displaycontroller steuert nahezu jedes TFT-Display mit V-by-One-Schnittstelle und PCAP-Touchscreens direkt an. Zusätzlich zur Gigabit-Ethernet-Schnittstelle können über ein M.2-Interface z.B. Funkmodule für die Datenübertragung angeschlossen werden. Optional sind dazu Dualband-WiFi-5, Bluetooth 5.0 und eine interne oder externe Antenne erhältlich.
Über den HDMI-Eingang können externe Quellen, wie zum Beispiel ein X86-PC, angeschlossen werden, so dass wahlweise der Inhalt des integrierten Raspberry Pi oder das der externen Quelle auf dem verbundenen Display angezeigt werden kann. Über den HDMI-Ausgang kann zusätzlich ein externer Monitor betrieben werden. Sogar die Anzeige unterschiedlicher Inhalte auf beiden Geräten ist möglich. Für Konferenzräume lassen sich das Audio- und Kamera-Interface (CSI) zur Ton- und Bildübertragung nutzen.
Mit dem Artista-IO-Modul soll eine Erweiterung folgen, die neben frei programmierbaren digitalen Ein- und Ausgängen auch CAN und RS232 bzw. RS485 zur Verfügung stellt. Standardmäßig ist auf dem Arista-M4-Displaycontroller Raspberry Pi OS installiert, so dass Anwender ihre eigene Software einfach ausführen können. Distec bietet aber auch weitere, speziell an Artista M4 angepasste Betriebssysteme und Softwareoptionen an, um die optimale Nutzung des Controllers für Human-Machine-Interfaces, Konferenzräume, Infomonitore im öffentlichen Bereich oder die Vollbild-Anzeige von Webseiten zu vereinfachen.
Distec garantiert für Artista M4 eine Verfügbarkeit von mindestens sechs Jahren. Auf Projektbasis sind auch kundenspezifische Anpassungen möglich. Eine Artista-Version für den Anschluss von Displays mit eDP (Embedded DisplayPort) ist in der Entwicklung.