Der ausschließlich über Apple-Erfindungen berichtende Blog »Patently Apple« weist auf drei Patentanmeldungen des Computerherstellers aus Cupertino hin. Eine davon betrifft eine neue Ansteuerung für OLED-Displays.
Bei dem in Patently Apple beschriebenen Patent dreht es sich um das Problem, dass der Zusammenhang zwischen dem Vorwärtsstrom IF und der Lichtstärke einer OLED nicht linear ist. Um nun bei einem Display die Helligkeit in weiten Grenzen einstellen zu können, sind komplexe Echtzeit-Transformationen des die Bildinhalte repräsentierenden Datenstroms erforderlich.
Dabei muss für jedes individulle OLED-Pixel des Displays der Strom so vorgegeben werden, dass sich die "richtige" Lichtstärke einstellt. So können beispielsweise die in einen Bildzwischenspeicher (frame buffer) abgelegten Helligkeitswerte mit einer nichtlinearen Transferfunktion gewichtet werden, deren Verlauf von der eingestellten Helligkeit des Bildschirms vorgegeben wird. Aus den so berechneten Werten werden dann die Ströme abgeleitet, mit denen die einzelnen OLED-Pixel angesteuert werden.
Mit der neuen Erfindung von Apple lässt sich nun nach Aussage der Erfinder die Helligkeit von OLED-Displays wesentlich effiizienter einstellen. Die Idee besteht darin, die einzelnen Helligkeitswerte aus dem Datenstrom zu logarithmieren, damit wird die sonst erforderliche Multiplikation mit einem Dimmfaktor in eine einfache Subtraktion überführt.