Erfahrungsbericht von Reinhardt:

Von elektronischen Flachbaugruppen & der Nutzung von Testsystemen

10. August 2016, 13:19 Uhr | Verena Winkler
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Hunderprozentige Testprogramme gibt es nicht!

Die Anschaffung eines, der oben genannten Testsysteme allein ermöglicht noch keine umfangreichen Tests. Zwar ist der Bereich »Incircuittest« größtenteils automatisiert, sodass binnen weniger Stunden Testprogramme nahezu automatisch generiert werden, jedoch werden Funktionstests nach wie vor aus den Informationen des Entwicklers in unserer Oberfläche (keine Programmiersprache) erstellt. Dabei muss man sich bewusst sein, dass das Testprogramm nur so gut ist, wie derjenige, der es erstellt.

Hundertprozentige Testprogramme zu erstellen, ist laut Reinhardt nicht möglich; vielmehr ist es notwendig, basierend auf der Erfahrung des Programmerstellers die nötige Prüfschärfe der Testsysteme zu erstellen. Oberflächeneingaben der Testsoftware werden so konstruiert, dass Elektroniker ohne besondere Informatikkenntnisse ein Testsystem programmieren können. Außerdem ist das Testsystem selbstlernend, d. h. konstruierte Programme erweitern und optimieren sich, wenn neue Fehler erkannt werden. Gerade bei Geräten, die in Oberflächen programmiert werden, ist dieser Vorgang einfach und basiert nicht auf klassischen Informatikkenntnissen.

Von besonderer Bedeutung ist außerdem die Systempflege von marktüblichen Geräten, d. h. für welchen Zeitraum das Testsystem mit neuen Modulen ausgestattet wird, wie lange Schulungen für entsprechende Geräte stattfinden und wie lange Instandsetzungen möglich sind.


  1. Von elektronischen Flachbaugruppen & der Nutzung von Testsystemen
  2. Welche Messmodule erfüllen die Anforderungen moderner Technologien?
  3. Hunderprozentige Testprogramme gibt es nicht!

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