»Die Kombination von AOI- und AXI-Geräten ist bei Herstellern und Kunden immer noch umstritten«, ist Römer sicher. »Der eine möchte es allein schon aus Platzgründen zusammen haben, für den anderen kommt eine Kombination aus Prozessgründen nicht in Frage. Auch auf die Inspektionstiefe kommt es an.« Zudem seien die Ansätze, wie zukünftig geröntgt werden soll, nicht auf einen Nenner zu bringen. »Es gibt Kunden, die nur verdeckte Bauteile und Strukturen röntgen möchten, andere wiederum wollen jede Lötstelle 100-prozentig inspizieren. Entsprechend wird sich auch der Markt ausrichten, ob es Kombisysteme werden sollen oder ob einzelne Geräte ihre Aufgabe auch so schon zufriedenstellend ausführen. Wir hoffen, dies wird der Bedarf des Marktes und nicht das Marketing entscheiden.«
Also wird es wohl dabei bleiben, dass es parallel verschiedene Lösungen am Markt geben wird. »Manuelle oder halbautomatische Lösungen werden weiterhin zum Einsatz kommen – hier fordert der Markt aber einfach bedienbare Lösungen, die kostengünstig und wartungsfrei sein müssen«, so Römer. »Daher haben wir unser Röntgenportfolio auch um weitere Hersteller ergänzt. Wir werden auch weiterhin einzelne Testtechnologien oder Kombinationen anbieten.«