Eine Messqualität mit Laserpräzision bei Strukturprüfungen aus Entfernungen von über 300 m verspricht das neue Laservibrometer VibroFlex Range von Polytec.
Die Laser-Doppler-Vibrometrie ist ein berührungsloses Messverfahren, das sich für unterschiedlichste Struktur- und Schwingungsmessungen bewährt hat. Es bietet vor allem dann Vorteile, wenn sich Sensoren nur sehr aufwendig anbringen und verkabeln lassen oder der Zugang zu den Messstellen gefährlich oder gar nicht möglich ist.
Hier setzt das neue Laservibrometer VibroFlex Range von Polytec an. Seine patentierte Mehrkanal-Interferometer-Technologie QTec sorgt für höchste Signalqualität insbesondere bei Messungen aus großer Entfernung von über 300 Metern und auf unkooperativen Oberflächen. Damit erhält man laut Hersteller auch bei eher schlecht reflektierenden Oberflächen gute Messdaten mit einem 20 dB besseren Signal-Rausch-Verhältnis als bei konventioneller Technik. Davon profitieren Anwender sowohl bei Struktur- und Zustandsüberwachungen als auch bei der Validierung von Simulationsmodellen.
Dank der integrierten koaxialen Full-HD-Kamera mit Zielkreuz lässt sich zudem der Laserstrahl auch auf große Entfernung punktgenau ausrichten.
Weil sich mit dem Laservibrometer Schwinggeschwindigkeit, Schwingweg und Beschleunigung mikrometergenau aus der Ferne erfassen lassen, ist das Einsatzgebiet breit gefächert:
Technische Komponenten lassen sich periodisch und berührungslos aus der Distanz überprüfen, z.B. im Rahmen eines zustandsorientierten Wartungsplans.
Bei der strukturdynamischen Überwachung von Brücken, Gebäuden und Tragwerken können Laservibrometer Verschiebungen, Durchbiegungen und Eigenfrequenzen zur zerstörungsfreien Überprüfung schnell und kosteneffizient erfassen. Prüfungen unter Last sind ebenfalls einfach möglich, beispielsweise um zu überprüfen, wie sich die Konstruktion verhält, wenn schwere Fahrzeuge oder Züge auf Brücken abbremsen.