Farbsensoren vs. Mini-Spektrometer

Licht-Messverfahren im Vergleich

2. Juli 2014, 17:05 Uhr | Von Kevin Jensen und Thomas Nimz, MAZeT
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Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Fazit

Die Auswertungen zeigten, dass bezogen auf Farbmessungen die True-Color-Farbsensoren die Genauigkeit von Mini-Spektrometern erreichen, zum Teil in speziellen Applikationen sogar übersteigen.

Zudem empfiehlt es sich, vor jeder Umsetzung einer Applikation genau die Messumsetzung zu betrachten. Es muss geprüft werden, welche Art von Farb- oder Spektralinformationen relevant sind und welche Daten Verwendung finden sollen.

Je nachdem, welche Information, welches Messverfahren, welche Genauigkeiten und welcher Preis von Bedeutung sind, gilt es, die passenden Sensoren oder Detektoren und Messverfahren zu wählen. Zum Beispiel: Mini-Spektrometer zeigen bei in einer PWM-LED-Lichtmessung keine stabilen Werte und sind somit für diese Applikationen ungeeignet. Hingegen können RGB- und True-Color-Sensoren keine spektralen Werte ausgeben. Insofern wählt man bei Applikationen, die auf jene Informationen zurückgreifen, Mehrbereichssensoren oder Mini-Spektrometer.

Für jede Anwendung gibt es also eine passende Sensorlösung. RGB-Sensoren eignen sich für einfache Farbdetektion, True-Color-Sensoren sind ideal für absolute Farbmessungen und Mehrbereichssensoren oder Mini-Spektrometer für absolute und spektrale Messungen.


  1. Licht-Messverfahren im Vergleich
  2. Applikation: LED-Regelung mit Farbsensoren – RGB- und True-Color-Sensoren
  3. Applikation: Displaytechnik – True-Color-Sensoren und Mini-Spektrometer
  4. Applikation: Druckindustrie – True-Color- und Mehrbereichssensoren
  5. Fazit

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