Tektronix optimiert Vertriebswege und passt sie den Marktbedürfnissen an

»Auf die enge Vernetzung mit dem Kunden kommt es an«

11. Mai 2010, 10:57 Uhr | Nicole Wörner
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»Auf die enge Vernetzung mit dem Kunden kommt es an«


Noch einmal zurück zu Ihrem Mitbewerber: Sollte das neue Konzept aufgehen, machen Sie sich Sorgen um Ihre Marktanteile im Mid- und High-end-Segment?

Nein, warum? Tektronix ist mit seinem momentanen Vertriebsnetz im Markt sehr präsent. Im Gegensatz zu anderen Firmen betreuen wir in dem hoch erklärungsbedürftigen High-End-Bereich unsere Kunden selbst – und das mit Spezialisten. Wir glauben, dass der Tektronix-Direktvertrieb eine am Markt bessere und qualifiziertere Kundenbetreuung bietet. Im Mid-Range-Bereich bieten unsere Distributoren einen technischen Support, der eng mit unseren Tektronix-Experten und Account Managern zusammen arbeitet.
 
Welche Strategie verfolgt Tektronix im laufenden Geschäftsjahr, um seine Marktposition zu stärken?

Unsere Strategie ist ein kontinuierlicher Ausbau unseres Produktportfolios, wie z.B. in den letzten sechs Monaten im Bench-Bereich oder mit der Einführung unseres Mixed-Signal-Performance-Oszilloskops MSO70000 gezeigt. Dies, gepaart mit technischer Kompetenz und der Einführung unseres Customer Care Centers als primäre Kontaktstelle für unsere Kunden, ermöglicht es uns, eng mit unseren Kunden vernetzt zu sein. Und darauf kommt es an.

Ist es in dieser wirtschaftlich angespannten Zeit hilfreich, in einem Großkonzern wie Danaher aufgehängt zu sein?

Als Teil des Danaher-Konzerns repräsentiert Tektronix heute schon einen der größten Hersteller und Entwickler von Messlösungen. Die im Oktober letzen Jahres durchgeführten Akquisitionen der Firmen Davis und Sypris ergänzen unser Portfolio um wesentliche Dienstleistungen im Messtechnikmarkt. Wir sind also auf Expansionskurs! Und als Teil der Danaher-Gruppe, zu denen auch Fluke gehört, profitieren wir natürlich von vorhandenen Synergien.

Abschließend noch ein paar Worte zur wirtschaftlichen Lage. Wie kommt Tektronix durch die Krise?

Sicherlich war das Jahr 2009 für die gesamte Test- und Messtechnikbranche ein schwieriges Jahr, das wir in der Danaher-Gruppe jedoch erfolgreich gemeistert haben. Jetzt, in 2010, befinden wir uns in einer Phase der Neuorientierung – unsere Kunden investieren und wir sind auf Wachstumskurs. Neue Technologien erfordern innovative Messlösungen – dieser Trend schreitet ungeachtet fort.

Welche Erwartungen haben Sie für die nächsten zwölf bis 24 Monate?

Tektronix investiert stark – und mit dem kontinuierlichen Ausbau unseres Produkt- und Vertriebsbereichs, aber mit der internen Fokussierung auf unsere Kunden, erwarten wir einen deutlichen Wachstumsschub in den kommenden zwölf bis 24 Monaten.


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