Für die Kennzeichnung von Medizinprodukten gibt es einen internationalen Standard: den Health Industry Barcode (HIBC), der auch die US-amerikanische Unique Device Identification (UDI) berücksichtigt.
Der HIBC enthält alle gesetzlich erforderlichen Informationen, die eine Rückverfolgbarkeit sicherstellen. Die Vorteile des HIBC: Mit ihm lassen sich Produktreferenzen bis zu 18 Stellen auch alphanumerisch kodieren. Die Länge der Datensätze ist variabel, ebenso die zweidimensionale Darstellung des Barcodes (Codablock, Datamatrix oder QR). Er kann Originalreferenzen einbeziehen, so dass Zweitreferenzen vermieden werden und Hersteller gewachsene Artikelnummern ohne Aufwand weiter verwenden können. Auch Hersteller- sowie Artikelnummern anderer genormter Barcodesysteme lassen sich integrieren. Am wirkungsvollsten zeigt sich der HIBC allerdings, wenn er bereits zu Beginn einer Kette aufgebracht wird.
Der HIBC wird branchenübergreifend angewendet, so zum Beispiel neben der Medizinbranche auch in Feinmechanik oder der Elektronikindustrie. in-Tec Bensheim unterstützt als HIBC-Solution-Provider Betriebe unterschiedlicher Wirtschaftszweige dabei, Bauteile nachvollziehbar zu kennzeichnen und Produktdaten korrekt sowie fehlerfrei zu erfassen. Damit wird nicht nur ein wertvoller Beitrag für das Qualitätsmanagement geleistet, sondern auch der logistische Workflow unterstützt, mit dem Chargen und Transporteinheiten gesteuert werden.