Entwicklungen bei Schnittstellen und Bus-Systemen

Mehr Tempo, aber auch mehr Nutzen?

6. Februar 2012, 9:28 Uhr | Manne Kreuzer
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Der Mensch als Kabel

Ericsson demonstrierte die Datenübertragung mit dem Menschen als Koppler auf der CES.
Ericsson demonstrierte die Datenübertragung mit dem Menschen als Koppler auf der CES.
© Ericsson

Ericsson nutzte die diesjährige CES (Consumer Electronics Show), um eine interessante Datenübertragungsalternative zu Kabel und Stecker sowie zu Funkverbindungen zu zeigen: Datenübertragung durch den menschlichen Körper. Was Hans Vestberg, CEO von Ericsson, in seiner Keynote auf der Bühne präsentierte, war auch am Stand von Ericsson in Augenschein zu nehmen: Durch kapazitive Kopplung wurde ein Foto und Audio von Hand zu Hand übertragen. »Schlussendlich sind wir das Netz«, beschreibt Vestberg das Forschungsprojekt.

Den Menschen als Überträger elektronischer Datenströme zu nutzen, ist allerdings nicht neu. Immer wieder zeigten diverse Unternehmen diesen Ansatz: Die Grundlagen und ersten Schritte eines Body Area Networks (BANs), das die Haut für die Datenübertragung nutzt, wurden bereits 1995 am MIT veröffentlicht und ein Jahr später mit IBM demonstriert (als Personal Area Network, PAN). Auch NTT DoCoMo zeigte im Jahr 2002 den Prototypen einer eigenen Technik - zur Marktreife ist allerdings bislang keine Technologie gekommen.


  1. Mehr Tempo, aber auch mehr Nutzen?
  2. Programmierbarer USB-3.0-Controller
  3. Fahrzeuge im Visier
  4. Der Mensch als Kabel

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