Teratronik verbindet Photonik und Elektronik

KIT gründet Teratronik-Kolleg

4. Mai 2012, 16:16 Uhr | Nicole Wörner
Hochleistungsrechenzentrum: Künftig werden teratronische Systeme unter anderem die Echtzeitverarbeitung großer Informationsströme mit Datenraten von mehreren Terabit/Sekunde ermöglichen.
© Foto: Markus Breig, KIT

Mit dem Ziel, Elektronik, Photonik und Nanotechnologie miteinander zu verbinden und dadurch Signalübertragungen in höchsten Frequenzen sowie hohe Datenübertragungsraten zu erreichen, hat das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die neue »Helmholtz International Research School for Teratronics«, kurz HIRST, gegründet.

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Teratronik erfasst das ganze elektromagnetische Spektrum von Gamma-Strahlung bis hin zu Terahertz- und Millimeterwellen, um sie in dreidimensionalen, nano- und mikrotechnologischen Strukturen zu verarbeiten. So lassen sich neue, photonisch-elektronische Bauteile entwickeln, die mit höchsten Bitraten und Frequenzen im Terabit/Sekunde- oder Terahertz-Bereich arbeiten.

In der Arbeit der neu gegründeten »Helmholtz International Research School for Teratronics (HIRST)« verschmelzen nun die Disziplinen Physik, Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau. Die Doktorandenausbildung im Helmholtz-Kolleg verbindet grundlegende physikalische Prinzipien teratronischer Bauteile, materialwissenschaftliche Verfahren zur Realisierung dieser Bauteile, ingenieurwissenschaftliche Aspekte der Systemintegration und anwendungsspezifische Fragen, etwa aus der Medizintechnik und der Informationstechnik.

HIRST ist eine gemeinsame Ausbildungsplattform mehrerer Institute des KIT. Mit dem operativen Management ist das International Department beauftragt.


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