Dr. Mühlhaus hat sich des Problems vieler Entwickler von Mikrowellenfiltern angenommen, die Bandbreite und Mittenfrequenz in der Simulation zuverlässig zu berechnen. Die Schwierigkeit liegt in einer Anisotropie (Richtungsabhängigkeit) der Materialeigenschaften, sowohl bei faserverstärkten als auch bei keramischen Substratmaterialien. Sonnet Software, Anbieter von EM-Simulationssoftware, hat gängige HF-Substrate bezüglich dieser Anisotropie ausgemessen. Die aktuelle Version 12 der Sonnet-Simulationssoftware bietet die Möglichkeit, die anisotropen Substrateigenschaften zu berücksichtigen, um so präzisere Simulationsergebnisse von Filtern zu erhalten.