Wegen Corona

Thyssenkrupp-Vorstand verzichtet auf Geld

2. April 2020, 15:17 Uhr | dpa
Personalvorstand Oliver Burkhard, Thyssenkrupp.
© Thyssenkrupp

Beim Stahl- und Industriekonzern Thyssenkrupp verzichtet der Vorstand auf einen Teil seiner Bezüge. Damit wolle man «in dieser Krisensituation auch persönlich ein Zeichen setzen», sagte Personalvorstand Oliver Burkhard am Donnerstag.

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Das gelte «ganz besonders, wenn wir jetzt Mitarbeitende in Kurzarbeit schicken müssen». Konzernchefin Martina Merz und die beiden anderen Vorstandsmitglieder verzichteten für die Monate Mai bis Juli auf zehn Prozent der festen Vergütung, hieß es im Unternehmen. Der Vorstand rief zudem über 1500 Führungskräfte auf, freiwillig einen ähnlichen Gehaltsverzicht zu leisten.

Thyssenkrupp hatte für seinen Stahlbereich Kurzarbeit für mehrere Tausend Beschäftigte angekündigt. Mit der IG Metall hat das Essener Unternehmen vereinbart, das Kurzarbeitergeld auf 80 Prozent aufzustocken. Die Hälfte des eingesparten Geldes bei den Vorstandsbezügen will der Essener Konzern an Einrichtungen und Initiativen in der Region spenden.


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