Bosch-Tochter

ITK Engineering feiert Jubiläum

27. Februar 2024, 9:45 Uhr | Corinne Schindlbeck
Gründer und Geschäftsführer Michael Englert ging 2021 von Bord und übergab an den Nachfolger Dr. Frank Schmidt (l.), bislang Mitglied der Geschäftsführung der Bosch Engineering GmbH. Rechts CFO Jens Hofmann. 
© ITK Engineering

Software- und Systementwicklung für Fahrzeuge lautete die Geschäftsidee von Gründer Michael Englert 1994. Heute ist die Bosch-Tochter ein international gefragter Entwicklungspartner im Bereich Digital Engineering und feiert 30-jähriges Jubiläum.

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Die Anfänge waren bescheiden: 25 Quadratmeter groß war der Kellerraum im rheinland-pfälzischen Kuhardt nahe Karlsruhe, in dem Michael Englert 1994 das »Ingenieurbüro für Technische Kybernetik« gründete.

Zum Ein-Mann-Unternehmen stieß nach und nach eine kleine Truppe aus Ingenieuren und Regelungstechnikern dazu. Kunden wurden in Automobilindustrie und Luft- und Raumfahrt rasch gefunden, die Spezialisierung auf Modellbasierte Entwicklung war gefragt und trug zum schnellen Wachstum des Unternehmens bei.

2001 wurde die erste Niederlassung in Marburg eröffnet, bald darauf eine weitere in München. Beschäftigte man 2006 noch 104 Mitarbeitende, so waren es 2014 bereits 740. Seit 2013 ist der Hauptsitz der ITK Engineering GmbH in Rülzheim, Rheinland-Pfalz. Weitere neun Standorte sind über Deutschland verteilt, in China, Japan, Österreich, Spanien und den USA weitere. 

Ein Meilenstein folgte 2017: Bosch übernahm ITK Engineering als 100-prozentiges Tochterunternehmen, in Folge wuchs man auf 1.300 Mitarbeiter weltweit. Die Palette an Dienstleistungen reicht von der Entwicklung von Embedded Systemen bis hin zu Data Analytics und Künstlicher Intelligenz, die Kunden stammen aus Automobilindustrie, Bahn- und Medizintechnik und Industrie. 

Die Kultur des Unternehmens möchte ITK zum Jubiläum besonders herausheben: »Ich selbst bin im Jahr 2000 als Mitarbeiter Nummer 7 zu ITK gekommen«, blickt Christian Hötterges – heute Leiter Elektromobilität – zurück. »Jahrelang kannte sich jeder bei ITK, wir waren Kolleginnen und Kollegen und Freunde gleichermaßen«. Heute, dreißig Jahre später,  halte man an diesen Werten weiterhin fest, trotz des enormen Wachstums. Hötterges: »Sie sind Teil unseres Selbstverständnisses«. 

 


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