Wie konkurrieren Sie mit anderen Anbietern?
Unter anderem durch unsere Advanced-LPSRAM-Technologie, die ein Alleinstellungsmerkmal von Renesas ist. Bisher produzieren wir 4-MBit-3V-, 16-MBit und 32-MBit-Bausteine mit dieser Technologie. Die wesentlichen Vorzüge sind eine kleinere Chip-Größe bei gleicher Anzahl der Speicherzellen und ein besserer Schutz vor Soft-Fehlern und Latch-up-Phänomenen im Vergleich zu den konventionellen SRAMs der Mitbewerber.
Gerade der Schutz gegen Soft-Fehler, die die gespeicherten Daten zerstören können, ist ein signifikanter Vorteil für unsere Kunden. Aber auch hinsichtlich der Speicherkapazität nehmen wir eine Vorreiterrolle ein: Wir haben beispielsweise ein monolithisches LPSRAM in Advanced-Technologie entwickelt, das eine Größe von 32 MBit bietet. Außerdem können wir als derzeit erstes Unternehmen ein 64-MBit-MCP anbieten.
In die Advanced-LPSRAM-Technologie sind beispielsweise unsere langjährigen Erfahrungen im Bereich der DRAMs und der Displaytechnologie mit eingeflossen.
Planen Sie, auch Pseudo SRAMs in Ihr Produktportfolio aufzunehmen?
Nein, das steht derzeit nicht zur Diskussion.
Wie werden Sie Ihre Zielvorgaben erreichen? Können Sie in dem SRAM-Segment, das teils stagniert, überhaupt wachsen?
Während der Markt für 256-KBit, 1-MBit- und 2-MBit-Bausteine mehr oder weniger stabil ist, verzeichnet das Segment der mittleren bis hohen Speicherdichten durchaus ein Wachstum. Dort setzen wir die Entwicklung neuer Produkte fort, um ein hohes Qualitätsniveau und preisliche Wettbewerbsfähigkeit zu garantieren.
Daneben unterstützen wir auch weiterhin den Low-Density-Bereich, um eine für beide Seiten gewinnbringende Beziehung mit unseren Kunden aufzubauen und zu erhalten. Wir sind überzeugt davon, dass diese Strategie uns dabei unterstützt, zur Nummer 1 im SRAM-Markt zu werden.