Prozessoptimierung

»Smarte« Software

26. November 2013, 11:13 Uhr | Marcel Consée
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Im Zuge der erweiterten Energiemanagement-Verordnung EN ISO 50001 sind Betriebe dazu angehalten, energieeffizient zu handeln. Bei der Umsetzung setzen Fertigungsbetriebe im Allgemeinen auf modulare Datenerfassungssysteme, deren Integration in die IT-Landschaft recht aufwendig sein kann. Adaptive Software-Anwendungen können den Aufwand deutlich verringern.

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Zweck der internationalen Norm IEC 50001 ist es, »Organisationen in die Lage zu versetzen, Systeme und Prozesse aufzubauen, welche zur Verbesserung der energiebezogenen Leistung, einschließlich Energieeffizienz, Energieeinsatz und Energieverbrauch erforderlich sind«. Die Mehrzahl der Fertigungsbetriebe setzt den Schwerpunkt auf die Erhebung der Fertigungsparameter mit leistungsstarken Softwarepaketen zur effizienten Gestaltung der Fertigungsprozesse. Im Fokus stehen Datenerhebungen für:

  •     Produkt- und Prozess-Traceability,
  •     Anlageneffizienz und Leistung,
  •     Auftrags- und Prozesssteuerung,
  •     Material- und Rüstverifikation sowie
  •     Wartung und Wissensmanagement.


Hierfür gibt es multiple Funktionsmodule, die kaskadierbar, kundenspezifisch und wie im Baukastensystem einsetzbar sind. Die Integration in die jeweiligen IT-Landschaften ist beliebig aufwendig. Wichtige Einflussgrößen sind die Komplexität der Aufgabenstellungen und die Vielfalt der Datenschnittstellen, die hier miteinander vernetzt werden und kommunizieren müssen.

Geht es auch einfacher?

Die neue Anforderung zur Energieerfassung und Organisation der energieeffizienten Fertigung wirft neue Gesichtspunkte auf. Gewünscht sind »smarte« Software-Tools, die bei hohem Nutzen minimalen Aufwand bei der Inbetriebnahme bieten. Themenschwerpunkte der energieeffizienten Fertigung sind die Visualisierung und Auswertung, inklusive Trendanzeigen, für:

  •     Energieverbrauch (N2, O2, H2O, Luft, Edelgase etc.),
  •     Durchflussparameter,
  •     Temperaturwerte,
  •     Druckwerte,
  •     Drehzahl und
  •     Stromverbrauch.

Die Kommunikation mit Sensoren und diversen Messgeräten erfolgt auf Basis von Software-Agenten oder auch RFID-Tags, die in Verbindung mit Datenbanksystemen die Datenspeicherung sicherstellen.

Wunsch, Wirklichkeit und Realisierung

Wichtige Features bei der Systemauswahl sind:

  •     einfache Handhabbarkeit,
  •     spezifische Auswertungen nach Fertigungszeiten, Produkten und Anlagen,
  •     Anzeige auch auf Smartphone und Tablet-PC,
  •     kontinuierliche Überwachung und Trendanzeige,
  •     Alarmierungsketten bei Wertüber- und -unterschreitungen,
  •     Qualitätsmanagement,
  •     Kommunikation mit ERP-Systemen sowie
  •     Möglichkeit zur Fernwartung.

Beim »Linerecorder«-Konzept von ifm Datalink erfolgen Sensor- und Maschinenanbindung ohne Programmierung bei der Systemintegration. Die dezentrale Systemarchitektur gewährleistet eine hohe Systemverfügbarkeit. Die Produktion läuft unabhängig von der IT, doch der Datenaustausch mit ERP-Systemen lässt sich vergleichsweise einfach realisieren.
Dies ermöglichen die standardisierten, kaskadierbaren Funktionsmodule, die auch der Optimierung und Qualitätssicherung der Produktions- und Prozesskette dienen.
Webbasiert können alle Informationen aus dem Fertigungsumfeld weltweit abgerufen und die Funktionen bedient werden, auch per Smartphone oder Tablet-PC. Auch Alarme und Eskalationsstrategien für festgelegte Grenzwertüberschreitungen lassen sich hinterlegen.

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