Mobiles Sicherheitssystem

Mit der Genucard 3 sicher kommunizieren

30. September 2019, 12:26 Uhr | Tobias Schlichtmeier
Die Genucard 3 garantiert verschlüsselte Kommunikation im Handyfomat für unterwegs.
© Genua

Die Kommunikationswege im Privaten wie im Beruflichen sind zunehmend komplex. Eine gute Sicherheitstechnik ist dafür zwingend erforderlich. Mit der Genucard 3 bietet Genua eine Verschlüsselungsmethode für unterwegs an.

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Hochsicher verschlüsselte Kommunikation im Handyformat – das verspricht der deutsche IT-Spezialist Genua mit der Genucard 3. Die Hardware, die mechanischen Komponenten sowie die Strategie des Power Managements wurden von Embedded Brains, einem Spezialisten für eingebettete Systeme aus Puchheim bei München, entwickelt.

Mobile Anwender können sich mit dem Gerät von unterwegs oder aus dem Home Office sicher mit dem Firmennetzwerk verbinden und darauf zugreifen. Der Nutzer verbindet das Gerät via USB mit dem Laptop und kann über ein Virtual Private Network (VPN) auf sensible Daten zugreifen. Von der Vorgängerversion unterscheidet sich die Genucard 3 durch Dualband-Wi-Fi für performante WLAN-Anbindung sowie Authentisierung per PIN-Eingabe direkt am Gerät. Außerdem haben sich die Maße auf ein handliches Handyformat geändert. Aktuell läuft beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) das Zulassungsverfahren bis zur Geheimhaltungsstufe VS-NfD (Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch).

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Anbinden per WLAN

Mit der Genucard 3 können Benutzer, von verschiedenen Orten auf Firmen- oder Behördennetzwerke zugreifen. Möglich ist das über WLAN inklusive Hotspots, einer Mobilfunkverbindung oder über Ethernet. Überlagern sich mehrere WLAN-Verbindungen, erkennt das die Genucard und weicht auf andere Frequenzbereiche aus.

Ist das Zulassungsverfahren für die Geheimhaltungsstufe VS-NfD erfolgreich, können Behörden, die Bundeswehr oder Firmen im Geheimschutzbereich die Genucard 3 für die jeweiligen Zwecke einsetzen.

Zwei-Faktor-Authentisierung

Die Authentisierung für den Zugang zu den sicheren Netzwerken erfolgt mittels PIN-Eingabe auf der Genucard und einer Smartcard. Somit ist die Sicherheitsvorgabe des BSI – die Zwei-Faktor-Authentisierung – umgesetzt. Ein weiteres Sicherheitsmerkmal der Genucard ist die Unabhängigkeit vom angeschlossenen Rechner, da das Gerät eine autarke Hardware mit einem eigenen Betriebssystem besitzt. So schützt die Genucard das Netzwerk, auch wenn der angeschlossene Rechner infiziert sein sollte.

Über eine zentrale Management-Station sind alle Genucards eines Unternehmens registriebar. So lassen sich mehrere Mitarbeiter gleichzeitig an vorhandene Netzwerke anbinden.


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