Entwicklungs- und Referenzkits als Grundlage für eigene Geräte-Entwicklungen

1. April 2009, 10:43 Uhr | Joachim Kroll und Frank Riemenschneider
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Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Entwicklungs- und Referenzkits als Grundlage für eigene Geräte-Entwicklungen

Das FPGA übernimmt dabei die wichtige Funktion, eigene Applikationen und Gerätetreiber zu verifizieren, ehe der Entwurf in die Fertigung geht. Das Evaluierungsboard ist kompatibel mit der HAPS-Spezifikation (High-Performance ASIC Prototyping System) von Synplicity mit erweiterter FPGA-Domain. Mit HAPS lassen sich weitere FPGA-Boards über Board-zu-Board-Steckverbinder hinzufügen, falls die Logikkapazität des Prototyping-FPGA nicht ausreicht.

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Bedienstelle mit Touch-Display und Cortex-M3

Luminary Micro (www.luminarymicro.com) hatte seinerzeit die erste Cortex-M3-Implementierung und hat für diesen Controller im November 2008 auch ein Referenzdesign auf den Markt gebracht. Dieses Referenzdesign RDK-IDM-L35 enthält ein berührungssensitives 3,5-Zoll-Display und ein Board mit dem Mikrocontroller LM3S1958, eine Cortex-M3-Engine (Bild 2). Das Display zeigt 320 × 240 Pixel und ist mit einem widerstandsgesteuerten Touch-Sensor ausgestattet. Das Päckchen dient zum Aufbau von Mensch-Maschine-Schnittstellen und ist mit serieller Schnittstelle, 16 digitalen I/Os und vier analogen Eingängen ausgestattet.

Luminary Micro stellt sich vor, dass der Kunde mit dem Kit kleine interaktive Anzeigemodule etwa für Gebäudesteuerung oder -zutritt, Haushaltsgeräte, Thin Clients oder Maschinensteuerungen entwickelt. Für diese Anwendungen befindet sich auch noch ein magnetischer Summer („Die Wäsche ist fertig!“) auf dem Board. Auf dem Board sind 256 Kbyte Flash-Speicher und 64 Kbyte SRAM aufgelötet. Über einen SD-Kartensockel kann der Flash-Speicher erweitert werden. Für die Stromversorgung ist ein Anschluss für herkömmliche 5-V-Steckernetzteile vorhanden. Die Spannung wird auf dem Board auf 3,3 V herabgesetzt.

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Bild 2. HMI-Referenzdesign mit Cortex-M3 von Luminary Micro und Quarter-VGA-Touchscreen.

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  2. Entwicklungs- und Referenzkits als Grundlage für eigene Geräte-Entwicklungen
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