Leistungsrelais

"Doping" mit Zero Cross Switching

15. Mai 2014, 9:29 Uhr | Von Benjamin Miedl
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Schalten im Nulldurchgang

Bild 1: (links) Schaltzeitpunkte der Netzspannung und (rechts) resultierender Einschaltstrom zum Schaltzeitpunkt D in der Spannungsspitze
Bild 1: (links) Schaltzeitpunkte der Netzspannung und (rechts) resultierender Einschaltstrom zum Schaltzeitpunkt D in der Spannungsspitze
© Panasonic Electric Works

Das größte Potenzial für die Lebensdauerverlängerung von Relaiskontakten weißt deshalb das gezielte Schalten der Relaiskontakte in den vorhandenen Spannungsnulldurchgängen der Energieversorgung auf.

Realisiert man über eine intelligente Ansteuerung ein gezieltes Schalten der Relaiskontakte im Spannungsnulldurchgang, so reduzieren sich die auftretenden Einschaltströme auf unter 1/3 bezogen auf den ungünstigsten Fall, dem Einschaltens im Spannungsmaximum. Daraus resultiert eine deutlich geringe Belastung der Kontakte und eine bis zu 10-fach erhöhte Lebensdauer der Schaltkontakte. 

Diese Erkenntnisse wurden in einem eigens dafür entwickelten Laboraufbau der Firma Panasonic gesammelt. Die Schaltung umfasst eine Spannungsversorgung von 120 V/60 Hz, einen Brückengleichrichter inklusive eines 200-µF-Glättungskondensators sowie einen 500 Ohm Widerstand als Last. Die Bilder 1 und 2 zeigen die verschiedenen Einschaltzeitpunkte der Versorgungsspannung und die dabei auftretenden Einschaltströme.


  1. "Doping" mit Zero Cross Switching
  2. Schutzmaßnahmen für die Schaltkontakte
  3. Schalten im Nulldurchgang
  4. Spannungs-Maxima sind besonders kritisch
  5. Technische Umsetzung der Nulldurchgangsschaltung
  6. Mehrwert Zero Cross

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