Mit obigem Zitat von Guns N’ Roses machte einer der Keynote-Sprecher klar: Es brauche viel mehr Licht im Dschungel der passiven Bauelemente. Und so ließen sich die Anwesenden in 3 Keynotes, 3 Intensivseminaren und 17 Vorträgen zwei Tage lang schulen. Eine Neuauflage für nächstes Jahr ist geplant.
Passive Bauteile werden an den Hochschulen zwar in der Grundlagenvorlesung behandelt, aber in der Regel leider nicht deren reale Eigenschaften, sondern nur die idealisierten. Dieses reale Verhalten überrascht junge Ingenieure – aber nicht nur junge – daher regelmäßig. Tatsächlich verändern passive Bauteile ihre Eigenschaften bei nahezu allen Parametern nichtlinear und vor allem abhängig von der Beschaltung. Und da die erfahrenen Senior Development Manager meist schon in Rente sind oder kurz davor stehen, schwindet in vielen Firmen das Know-how rund um diese Grundelemente der Elektrotechnik.
Dem entgegenzuwirken war das Ziel des Anwenderforums »Passive Bauelemente«, das die Markt&Technik und die DESIGN&ELEKTRONIK am 14. und 15. Juni 2016 im Ramada Hotel Messe München veranstalteten. Schaltungsentwicklern sollte das Anwenderforum die wichtigsten Grundlagen zu passiven Bauelementen vermitteln, sodass sie im Umgang mit Kondensator & Co. wieder sicherer und vertrauter werden.
Entwicklungschefs von Global Playern der Branche hielten jeweils eine Keynote:
Zu jedem der drei Bauteilgruppen folgten jeweils ein 45-minütiges Tutorial, das alle Teilnehmer auf das gleiche Wissensniveau brachte, damit alle den danach folgenden Fachvorträgen gut folgen konnten.
Nach diesem Erfolg und den vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmer werden die Organisatoren diese Veranstaltung auch im nächsten Jahr durchführen.