Arrow verpasst sich europaweit ein einheitliches Gesicht

22. Oktober 2009, 17:37 Uhr | Carmen Skupin, Markt&Technik

Arrow beendet das »Multi-Branding«: Spoerle und Sasco verschwinden, künftig wird es nur noch die Marke Arrow geben. Eric Schuck, General Manager Arrow Central Europe, über die zukünftige strategische Ausrichtung und Organisation.

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Markt&Technik: Wie sieht die Zusammenführung der Spoerle und Sasco konkret aus – beide Distributoren hatten ja einen unterschiedlichen Fokus?

Eric Schuck: Die beiden Handelsmarken Spoerle und Sasco werden vollständig ineinander aufgehen und die Linecards der beiden Distributoren zu einer Linecard zusammengeführt. Der Field Sales Engineer fungiert als zentraler Ansprechpartner zum Kunden und greift auf die benötigten technischen Ressourcen zu. Das technische Know-how, das sich unsere Spezialisten über Jahre hinweg die spezifischen Lines und Technologien betreffend aufgebaut haben, bleibt erhalten. Unsere spezialisierten Halbleiter- und Embedded- Experten sind Teil der Gesamtstrategie und nicht in einer Unterorganisation angesiedelt. Der Fokus bleibt somit unverändert. Wir positionieren uns damit als Broadliner, der die technische Expertise und den Support eines Spezialisten bieten kann. In Europa sind wir damit der größte Broadliner mit dem umfangreichsten Hersteller- und Technologieangebot über eine einzige Marke.

Bislang ist von Zentraleuropa die Rede. Wie sehen die Umstrukturierungen in Nord- und Südeuropa aus – wo Arrow z.B. mit einer Silverstar ebenfalls starke lokale Brands führt. Soll es eine europaweit einheitliche Arrow geben?

Außerhalb Zentraleuropas gibt es nur ein europäisches Land, in dem Arrow noch mit mehreren Handelsmarken repräsentiert ist: Italien. Analog zur Markenzusammenführung in Zentraleuropa werden wir auch dort noch vor Ende des Jahres nur noch mit Arrow unseren Kunden gegenüber in Erscheinung treten. Für die Kunden von Arrow bedeutet dies Synergie-Effekte über das gesamte Technologie- und Service-Angebot hinweg. Vor allem Kunden mit Bedarf an Logistik-Services entlang der internationalen Wertschöpfungskette kommt dies zugute. So können wir beispielsweise den Anforderungen deutscher Kunden mit Standorten in Italien noch durchgängiger und effizienter nachkommen.


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