Testfälle für Software-Funktionen werden typischerweise durch Skripte oder Signalverläufe implementiert. Sie sind kompliziert zu erstellen, aufwendig zu warten und nur durch visuelle Inspektion zu bewerten. Außerdem können sie in anschließenden Stufen des Entwicklungsprozesses...
Zeitkritische Software- Anforderungen effizient testen
Testfälle für Software-Funktionen werden typischerweise durch Skripte oder Signalverläufe implementiert. Sie sind kompliziert zu erstellen, aufwendig zu warten und nur durch visuelle Inspektion zu bewerten. Außerdem können sie in anschließenden Stufen des Entwicklungsprozesses nur selten wieder verwendet werden. Intuitive Methoden und Werkzeuge zur grafischen, regelbasierten Implementierung komplexer Testabläufe waren bisher nicht verfügbar. In diese Lücke zielt die Methode „Time Partition Testing” (TPT).
Zur grafischen modellbasierten Entwicklung von Funktions- Software wird in vielen Bereichen Matlab/Simulink verwendet. Mit Hilfe automatischer Code-Generierung können diese Modelle schnell in echtzeitfähige Software überführt werden. Die frühzeitige Simulation der Modelle ermöglicht es, in jedem Entwicklungsschritt die Eigenschaften der Software systematisch zu überprüfen und sicherzustellen. Die dabei eingesetzten Testwerkzeuge verwendeten statische Signalverläufe, die rückwirkungsfrei das zu testende System stimulieren. Die anschließende Testauswertung erfolgte durch manuelle Analyse der sich ergebenden Signalverläufe oder durch eine entwicklungsbegleitende Regressionsanalyse. Diese Vorgehensweise weist eine Reihe von Nachteilen auf:
Diese Faktoren adressiert Time Partition Testing (TPT), das ursprünglich von der Forschung der Daimler AG entwickelt wurde und heute in Form eines kommerziellen Software-Werkzeugs durch die PikeTec GmbH weiterentwickelt wird, in dreifacher Hinsicht: