Auf Basis des SET-E-Motor-Emulator-Konzepts stellt die in Wangen ansässige SET GmbH ein neues standardisiertes Testsystem für E-Motor-Steuergeräte/Inverter vor, die am Hochvoltbordnetz betrieben werden.
Der neuartige Ansatz des Prüfkonzepts eliminiert laut Hersteller den aufwendigen Aufbau von Prüfeinrichtungen mit Belastungsmaschine und erlaubt neben dem praxisgerechten Aufbau - auch im Entwicklungslabor - höhere Freiheitsgrade und größere Prüfschärfe für alle Prüf- und Testfälle.
Erreicht werden diese Systemeigenschaften dank des realen, modellbasierten Nachbaus des E-Motors in Elektronik, Firmware und Software, jedoch ohne drehende Achsen. Sowohl der motorische als auch der generatorische Betrieb, inklusive Rückspeisung, wird dabei abgebildet. Die Parametrierung von Motordaten, Belastungs- und Fehlervorgaben erfolgt in Laufzeit, und die Umsetzung der Parameter sowie die Fehlersimulation geschehen in Echtzeit.
Eine integrierte Messtechnik, Daten- und Versorgungsschnittstellen sowie Prüflingsaufnahme und -konditionierung, die Automatisierung und das Sicherheitskonzept komplettieren das System.
Einsatz finden die Systeme im Entwicklungslabor, bei Lebensdauer- und EOL- Tests sowie bei der Zertifizierung von Antriebssystemen gemäß Normen und Vorschriften.
Technische Daten des Emulators
Motortyp PSM
Umax. Zw-Kreis 400 VDC
I Phase max 300 A
Leistung bis 130 kW
Rotor Lage Hall, Resolver, Inkr.
Temperatur PT 1000, TC Typ K
Daten IF CAN, Ethernet, Optical link
Systembestandteile
E-Motor-Emulator max. 130 kW
DC-Versorgung 400 VDC
Imax. Phase 150/300 A
Prüflingsaufnahme projektspezifisch
Konditionierung projektspezifisch
Systemsteuerung integriert
Automatisierung projektspezifisch
Sicherheit projektspezifisch
Systemauslegung auf Anfrage