Fertig verpackt

23. Oktober 2009, 15:23 Uhr |
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Das Steuergerät ist modular aufgebaut, um es mit geringem Aufwand an verschiedene Fahrzeugtypen anpassen zu können. Nach Angaben von Continental ermöglicht das geringe Volumen des Gehäuses, das in etwa einem Taschenbuch entspricht, eine Montage auf der Rückseite des Lampenmoduls, statt es wie bei vergleichbaren Ansätzen in die Lampeneinheit zu integrieren (Bild 2). Continental verspricht hier geringere Kosten für den Endverbraucher, da im Schadensfall Lampeneinheit und Steuergerät getrennt getauscht werden können. Bei der Entwicklung wurde zudem Wert darauf gelegt, dass das System, das sich sowohl für Pkw als auch für Lkw eignet, die hohen Temperaturen im Motorraum schadfrei übersteht. Speziell für Nutzfahrzeuge mit langen und überlangen Anhängern hat Wabco (www.wabco-auto.com) zwei Netzwerkmodule vorgestellt (Bild 3). Wabco bietet nun speziell für CAN-Netzwerke einen Repeater und einen Router an, die sich beide auch für sicherheitskritische Bremssysteme eignen. Der CAN-Repeater ermöglicht eine schnelle, elektronische Übertragung des Bremssignals bei überlangen Anhängern, die bei speziellen Transportgütern eingesetzt werden. Der CANRouter erlaubt eine Übertragung bzw. Verteilung des Bremssignals an zwei oder mehr Anhänger, die mit einem elektronischen Bremssystem (EBS) ausgestattet sind.

Höhere Rechenleistung

Ebenfalls im Nutzfahrzeugbereich-Bereich, allerdings für die Ansteuerung von Hydraulik-Komponenten, eignen sich die Steuergeräte SFX 1000 und 2000 von Eaton (www.eaton.com; Bild 4).

Verglichen mit den Vorgängermodulen der EFX-Serie bieten die SFX-Geräte mehr Rechenleistung; zusätzlich erfüllen sie die Anforderungen für Anwendungen der Klasse SIL 2 und 3 (Safety Integrity Level) und können somit verstärkt im Off-highway-Markt eingesetzt werden.

Kern der Steuergeräte ist der MPC 555 von Freescale, der von einem HC-908-Prozssor (ebenfalls von Freescale) als Watchdog überwacht wird.

Der SFX 2000 verfügt zusätzlich über einen TTP-Controller (Time Triggered Protocol), mit dem sich zwei SFX-2000-Steuergeräte in einer elektro-hydraulischen Anwendung vernetzen lassen, um die SIL-3-Zulassung zu erreichen. Beide neue Steuergeräte können mit der „Control F“-Programmier-Software von Eaton konfiguriert werden. sj

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Bild 4. Das SFX 2000 kann in SIL-2-Anwendungen eingesetzt werden. Mittels TTP mit einem zweiten SFX 2000 vernetzt ist auch SIL 3 möglich.

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