Wenn das EUT über den FlexRay Physical Layer an das Restbussimulationsmodell angeschlossen wird, gibt es im Allgemeinen drei Stufen, die für das Modellieren des FlexRay-Verhaltens herangezogen werden. Für das Anwendungsmodell stellen diese Stufen unterschiedliche FlexRay-Ansichten zur Verfügung, die die Prüfung der unterschiedlichen Anwendungsaspekte erlauben. Diese Stufen sind:
Sie unterscheiden sich nicht nur in der Schnittstelle, die sie dem Anwendungsmodell zur Verfügung stellen, sondern auch in der Komplexität, mit der das Restbussimulationsmodell den FlexRay-Teil des Modells emulieren muss.
Auf Bit-Ebene stehen alle Möglichkeiten der logischen Fehlereinstreuung zur Verfügung, wie z.B. ungültige Frame-IDs, der Ausfall eines einzelnen Bits etc. Je höher der Zugangslevel ist, desto reduzierter sind diese Möglichkeiten. Auf der Daten-Frame-Ebene gibt es nur noch folgende Fehlertypen:
Wichtig für die Anwendung ist auch, dass das Kommunikationssubsystem zusätzliche Dienste bereitstellt, die auf dem Kommunikationsprotokoll aufsetzen. Solche Dienste sollte nach Möglichkeit auch die Restbussimulationsumgebung bieten. Zu diesen Dienstleistungen gehören z.B. Alive Counter, Cyclic Redundancy Check (CRC), Netzwerk-Management und Diagnosedienste (Bild 4).
Performance einer FlexRay-Restbussimulation
Die Leistungsfähigkeit der FlexRay-Restbussimulation kann bewertet werden, indem man die folgenden Fragen beantwortet:
Diese Fragen helfen, die Leistungsanforderungen an den Cluster zu definieren. Zusätzliche Fragen entstehen, wenn das Anwendungsmodell analysiert wird: