Mikroprozessor-Überwachungs-IC für vier Spannungen

10. Oktober 2007, 18:27 Uhr | Alfred Goldbacher, Elektronik

Beim AS1923 sind verschiedene werkseitig eingestellte Spannungs-Schwellenwerte verfügbar, um 5 und 10 Prozent-tolerante Versorgungssysteme zu überwachen.

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Die Spannungen betragen dabei +5, +3,3, +3, +2,5, +1,8 und -5 V. Werden nicht-standardmäßige Spannungs-Schwellenwerte benötigt, kann der Anwender ein oder zwei Schwellenwerte mittels externer Widerstandsteiler einstellen. Die intern eingestellten Schwellenwerte und die zwei Reset-Ausgangs-Optionen minimieren die Anzahl der erforderlichen externen Komponenten.

Der AS1923 verfügt über einen Active-low-Reset-Ausgang, der ausgelöst wird, wenn eine der vier überwachten Spannungen unter ihren Reset-Schwellenwert sinkt. Der Reset-Ausgang ist als Open-Drain (AS1923A) oder 10 µA-Stromquellen-Pullup (AS1923B) verfügbar. Nachdem sich alle Spannungen wieder stabilisiert haben, bleibt der Reset über einen bestimmten Timeout-Zeitraum aktiv (120 ms mind.). Der Ausgang ist gültig, solange die IN1- oder IN2-Eingangsspannung über 1 V liegt.

Der AS1923 kann mit Spannungen von +1 bis +5,5 V betrieben werden und benötigt einen Versorgungsstrom von 55 µA. Durch den geringen Bedarf an externen Komponenten und seine kompakten Maße ist der Baustein wesentlich zuverlässiger als einzelne Überwachungsschaltkreise oder diskret aufgebaute Lösungen.


Austriamicrosystems
Tel. (089) 69 36 43 - 0
www.austriamicrosystems.com/15_microprocessor_supervisors.htm


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