Die Ansprechschwelle der programmierbaren Leitungsunterbrechungs-Erkennung lässt sich über den Pin IMIN einstellen. Er fungiert dabei als Kollektor eines eigens ausgelegten Stromspiegel-Bausteins, der etwa 1/200 des Ausgangsstroms ausgibt. Zusätzlich dient dieser Pin als Eingang für den Leitungsunterbrechungs-Erkennungs-Komparator, der sich auf die interne 600-mV-Referenz bezieht. Durch Anbringen eines Widerstandes zwischen IMIN und GND lässt sich die Ansprechschwelle der Leitungsunterbrechungs-Erkennung festlegen. Wenn die Spannung an IMIN unter 600 mV fällt, spricht der Komparator an und setzt den FAULT-Pin fest. Der Komparator ist mit einer geringen Hysterese versehen, damit es nicht zu kurzen Störimpulsen am FAULT-Pin kommen kann.
Eine typische Anwendungsschaltung für den LT3050 ist in Bild 4 dargestellt. Hierbei handelt es sich um eine Stromversorgung für eine Aktivantenne. Der Grenzstrom, die Ansprechschwellenwerte für die Leitungsunterbrechungs-Erkennung, die Ausgangsspannung usw. wurden willkürlich gewählt, da es sich hier nur um eine Beispiel-Applikation zur Veranschaulichung handelt. Im vorliegenden Beispiel wird die Ansprechschwelle für die Leistungsunterbrechungs-Erkennung durch den IMIN-Widerstand von 12 kΩ auf 10 mA eingestellt (0,6 V × 200/12 kΩ = 10 mA). Der betragende Widerstand an IMAX mit 1,2 kΩ legt den Kurzschlussgrenzwert und die Strombegrenzung auf 100 mA fest. Ein Kondensator mit 10 nF an IMAX stabilisiert den Strombegrenzungs-Verstärker. Der 3-kΩ-IMON-Widerstand liefert ein 3-V-Signal, wenn der Ausgangsstrom 100 mA erreicht hat. Der 10-nF-Kondensator an REF/ BYP stellt eine Softstart-Zeit von 7 ms bereit und sorgt für einen rauscharmen Betrieb. bg
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![]() | Sam Rankin ist Senior Design Engineer der Power-Product-Group-Sparte von Linear Technology. srankin@linear.com |
![]() | Steve Knoth |