Kooperationen sind in der Automobilindustrie nichts Neues mehr: Verschiedene Fahrzeughersteller arbeiteten in der Vergangenheit gemeinsam an der Entwicklung neuer Modelle. Mit dem aktuellen Ruf aus Gesellschaft und Politik nach alternativen Antriebstechniken entstehen...
Kooperationen sind in der Automobilindustrie nichts Neues mehr: Verschiedene Fahrzeughersteller arbeiteten in der Vergangenheit gemeinsam an der Entwicklung neuer Modelle. Mit dem aktuellen Ruf aus Gesellschaft und Politik nach alternativen Antriebstechniken entstehen weitere Interessengemeinschaften – diesmal zwischen Automobilindustrie, Batterieherstellern und Stromversorgern.
Egal ob Lithium-Ionen-Akkus oder Speichermedien auf Basis von Nickel-Metallhydrid, die Automobilhersteller holen sich kompetente Hilfe bei der Entwicklung von Elektro- und Hybridantrieben.
Japanische Kooperationen als Vorbild
Die japanischen Fahrzeughersteller haben auf diesem Gebiet schon länger mit der Batterieindustrie kooperiert. So gründeten beispielsweise Toyota und Matsushita als Joint-Venture die Panasonic EV Energy Company, kurz PEVE, um die Entwicklung von Lithium-Ionen- und Nickel-Metallhydrid-Batterien für Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge voranzutreiben. Nissan rief 2007 mit NEC und der NEC-Tochter NEC Tokin das Gemeinschaftsunternehmen Automotive Energy Supply Corporation (AESC) ins Leben. Sie beschlossen, über einen Zeitraum von drei Jahren eine Summe von umgerechnet rund 74 Mio. Euro zu investieren. Das gemeinsame Ziel: Lithium-Ionen-Akkus für die Fahrzeugindustrie.