Audi konnte die 80. Auflage des 24-Stunden-Rennens von Le Mans gewinnen. Besonderheit: Zum ersten Mal triumphierte ein Fahrzeug mit Hybridantrieb – nämlich der Audi R18 e-tron quattro.
Rund 200.000 Zuschauer sahen eine beeindruckende Vorstellung der Ingolstädter: Die vier Audi R18 des Audi Sport Team Joest waren die schnellsten Fahrzeuge und belegten nach 24 Stunden die Positionen eins, zwei, drei und fünf.
Dazu Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der Audi AG: „Wir haben mit dem e-tron quattro in Kombination mit ultra-Leichtbau eine völlig neue Technologie an den Start gebracht und damit auf Anhieb gewonnen – das ist alles andere als selbstverständlich, gerade in Le Mans. Man hat auch an diesem Wochenende wieder gesehen, was bei diesem Rennen alles passieren kann und wie wichtig eine perfekte Vorbereitung ist.“
Im Heck aller vier Audi R18 arbeitete die neueste Ausbaustufe des 2011 erstmals in Le Mans eingesetzten kompakten V6-TDI-Motors mit VTG-Mono-Turbolader. Auch das moderne Getriebe mit Kohlefasergehäuse überstand den Härtetest in Le Mans über die Distanz von 5.151 km in allen vier Fahrzeugen problemlos. Weiterer Vorteil: Mit dem zum Einsatz kommenden digitalen Rückspiegel war es möglich, einen freien Blick nach hinten zu haben, was der Sicherheit maßgeblich zu Gute kam.
Ein heißes Rennen lieferten sich die Audifahrer mit Toyota. Die Japaner waren nach 12jähriger Pause wieder am Start und setzten ebenfalls auf Hybridtechnologie. Die beiden TS030 Hybrid-Rennwagen, die im Qualifying die Startplätze 3 und 5 errangen, schieden vorzeitig (Unfall, technische Probleme) aus.