Sicherheitsstandards

Generisches Steuergerät für den variablen Einsatz im Elektrofahrzeug

10. Juni 2011, 14:40 Uhr | Von Sandra Stangl und Eric Schmidt
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Beherrschung des Elektromotors

Tabelle 2. Unterschiede der Normen IEC 61508 und ISO 26262.
Tabelle 2. Unterschiede der Normen IEC 61508 und ISO 26262.

Mit zunehmender Elektrifizierung des Antriebsstrangs spielen neue Komponenten in der Systemsicherheit eine immer wichtigere Rolle. Die Beherrschung des vom Elektromotor generierten Moments – auch im Fehlerfall – ist wegen der meist nicht vorhandenen Möglichkeit einer mechanischen Kraftflussunterbrechung von entscheidender Bedeutung.

2011 soll in der Automobilindustrie in Form der ISO 26262 eine verbindliche Sicherheitsnorm in Kraft treten, welche Funktionssicherheit für elektronische Systeme anwendungsgerecht für den Pkw-Lebenszyklus definiert. Diese Norm ist von der IEC 61508 abgeleitet und berücksichtigt zum Beispiel sowohl den von Industrieanlagen abweichenden Sicherheitslebenszyklus als auch die Tatsache, dass sicherheitsrelevante und nicht sicherheitsrelevante Funktionen im Automobilbereich oft ineinander greifen und sich daher nicht mehr einfach voneinander abgrenzen lassen (Tabelle 2). Ziel der ISO 26262 ist es dabei auch, eine bessere Verständlichkeit für sicherheitsrelevante Funktionen zu schaffen und den Interpretationsspielraum möglichst schmal zu halten.


  1. Generisches Steuergerät für den variablen Einsatz im Elektrofahrzeug
  2. Beherrschung des Elektromotors
  3. Verpflichtender Sicherheits-Management-Prozess
  4. Generisches Steuergerät für den variablen Einsatz
  5. Günstige Umsetzung der Sicherheitsanforderungen

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