Das aus dem Opel Insignia bekannte System Smartbeam von Gentex war nur der Anfang auf dem Weg zu einem adaptiven Fahrlicht für alle Verkehrssituationen. Für die nächste Generation des Fernlichtassistenten setzt Gentex auf eine neue Bildwandler-Generation.
Die erste Smartbeam-Generation mit einem CMOS-Bildsensor und einem algorithmischen Entscheidungsprozess für die das automatische Auf- und Abblenden des Fernlichts stellt für Gentex die Basis für die Weiterentwicklung dar. Grund hierfür ist, dass nahezu jeder europäische Automobilhersteller zukünftig adaptive Lichttechnologien einsetzen will. Folglich stellt Smartbeam den Ausgangspunkt für die Entwicklung einer neuen Kategorie von adaptiven Lichttechnologien dar.
Bei seiner Einführung wurde erstmals eine Kamera eingesetzt, um das Licht in Fahrtrichtung zu optimieren. Der Fernlichtassistent schaltet bei Dunkelheit automatisch das Fernlicht ein, wenn keine anderen Fahrzeuge im Blickfeld der Kamera unterwegs sind. Sobald die Scheinwerfer oder Rücklichter anderer Fahrzeuge auftauchen, schaltet das System automatisch auf Abblendlicht um.
Zudem funktioniert das Smartbeam-System bei fast allen Scheinwerfertypen – einschließlich Xenon, LED oder herkömmlichen Halogenscheinwerfern, die heute immer noch rund 85 Prozent des weltweiten Scheinwerfermarktes ausmachen. Mit der Weiterentwicklung bei Bildwandlern und Software ist der Fernlichtassistent heute schon in der Lage die kommenden Scheinwerfergenerationen zu steuern. Die neue Version von Smartbeam schaltet nicht nur automatisch auf Fernlicht um, sie kann auch das Abblendlicht stufenlos regeln.
Viele Fahrzeuge sind inzwischen mit Xenon-Scheinwerfern ausgestattet, die selbstständig die Leuchtweite regulieren. Die neue Smartbeam-Generation kommuniziert mit diesen Systemen, indem er die Hell-/Dunkelgrenze anpasst und so die Beleuchtung in Fahrtrichtung entsprechend den Umgebungsbedingungen optimiert.