Diese Ergänzungen lassen sich nicht im Rahmen des Designguide definieren. Das Prozedere der PICMG sieht für die Klärung dieser Punkte die Gründung weiterer Subkomitees vor. Im Zuge der Entwicklungen des COM-Express-Standards wird auch der COM-Express-Designguide fortgeschrieben, so dass das Revisionsmanagement in den nächsten Monaten eine kontinuierliche Aufgabe wird – zumal parallel neue Standards wie Display-ID (s. Kasten „Display-ID für COM-Express“) entstehen, die in die COM-Express-Standards einfließen könnten.
Diese Ergänzungen lassen sich nicht im Rahmen des Designguide definieren. Das Prozedere der PICMG sieht für die Klärung dieser Punkte die Gründung weiterer Subkomitees vor. Im Zuge der Entwicklungen des COM-Express-Standards wird auch der COM-Express-Designguide fortgeschrieben, so dass das Revisionsmanagement in den nächsten Monaten eine kontinuierliche Aufgabe wird – zumal parallel neue Standards wie Display-ID (s. Kasten „Display-ID für COM-Express“) entstehen, die in die COM-Express-Standards einfließen könnten. sk
Nähere Informationen: www.picmg.org
ist Draft-Editor des Designguide für COM-Express-Carrierboards und Marketingleiter von Congatec in Deggendorf.
ist Draft-Editor des Designguide für COM-Express-Baseboards und Mitarbeiter bei Kontron USA.
Display-ID für COM-Express
Der VESA-Standard Display-ID (VESA: Video Electronics Standards Association) vereinheitlicht die unterschiedlichen Strukturen zur Display-Ansteuerung im Consumer-, IT- und Embedded-Bereich. Im Vergleich zu bisherigen Standards, bei denen der Fokus auf der Beschreibung von PC-Monitoren lag, ist Display-ID universell nutzbar. Das bisher auf 128 Byte beziehungsweise auf 256 Byte limitierte Format von EDID (Extended Display Identification Data) wird durch ein variables Format ersetzt. Ein Display-ID-Datensatz setzt sich aus mehreren logischen Daten-Blöcken (zum Beispiel für Interfaces, Display-Technologie oder Hersteller-Informationen) zusammen, die je nach Funktionsumfang des Display-Systems kombinierbar sind. Neben der Anzahl der Blöcke sind die Datenblöcke selbst hinsichtlich Header- und Feldlänge variabel. Hardware-seitig und elektrisch ändert sich nichts im Vergleich zu EDID: Der Datensatz wird in das Display-EEPROM geschrieben und via I2C-Bus-basiertem DDC-Bus ausgelesen. Der wesentliche Unterschied zeigt sich beim Erstellen eines neuen Datensatzes: Entwickler müssen nur noch die notwendigen Daten eingeben. Nicht benötigte Daten, etwa die Gammakorrektur bei Displays, können vernachlässigt werden. Damit reduziert sich der Aufwand deutlich.