Profinet-Chip

Profinet-IO-Schnittstelle mit Tiger-Chip implementieren

29. November 2010, 10:55 Uhr | Andrea Gillhuber

Mit dem Profinet-IO-Device-Chip »TPS-1« lassen sich Profinet-IO-Schnittstellen schnell und einfach in Automatisierungsgeräte implementieren.

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Die Single-Chip-Lösung unterstützt die Profinet Conformance Class C; die integrierten Komponenten übernehmen die komplette Schnittstellenfunktionen. Zu den Leistungsmerkmalen der Profinet-Schnittstellen gehören u.a. 100 Mbit/s und Vollduplex-Übertragung, switched Ethernet, zwei inegrierte PHYs, 3-Port IRT-Switch (zwei externe Ports) mit Unterstützung von 7-ORG-Prioritäten und IRT Bridge-Delay unter 3 ms. Sämtliche Profinet-Protokolle werden durch Hardware unterstützt, dadurch ist die Rechenleistung eines externen CPUs nicht erforderlich.

Das konfigurierbare Applikations-Interface kann als Schnittstelle zur Ankopplung von Applikations-CPUs und zum direkten Anschluss von Ein-/Ausgangssignale genutzt werden. Um eine komplette Profinet-IO-Device-Schnittstelle in Automatisierungsgeräten zu realisieren, sind neben dem TPS-1 noch ein serieller Flash-Baustein, ein Oszillator und die physikalische Anpassung an das jeweilige Übertragungsmedium notwendig. Der Tiger-Chip rundet das bestehende Spektrum der Basis-Komponenten Ertec 200 und Ertec 400 von Siemens im Bereich kompakter Ein-/Ausgabegeräte und Antriebe nach unten hin ab. Hergestellt wird der Chip von Renesas, KW-Software ist für die Vermarktung zuständig.


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