Ethernet-Switch von Phoenix Contact

Gigabit-PoE für widrige Bedingungen

29. Mai 2015, 17:14 Uhr | Uwe Nolte
Dezentraler Power-over-Ethernet-Verteiler in Gigabit-Ausführung für raue Industrieumgebungen
© Phoenix Contact

Power over Ethernet (PoE) bietet sich auch für Bildverarbeitungs-Anwendungen in besonders rauen Umgebungen an: Entsprechende Gigabit-Ethernet-Switches verbinden PoE und Schutzart IP67 sowie ein Plug&Play-Prinzip mit automatischer Erkennung von PoE-Leistungsklasse und Datenrate.

Diesen Artikel anhören

Industrielle Bildverarbeitungssysteme werden häufig eingesetzt, um Fertigungsprozesse zu überwachen, zu rationalisieren und zu optimieren. Kameras mit Gigabit-Ethernet-Schnittstelle liefern dabei Rohdaten, die anschließend vom System weiterverarbeitet werden können. Aus den Informationen erkennt das System beispielsweise Muster und Positionen oder ermittelt eine komplexe Werkstück-Geometrie im dreidimensionalen Raum.

Um die aufzunehmenden Objekte bestmöglich erfassen zu können, muss der Anwender die Kamera-Komponenten in geeigneter Weise positionieren, also oft weit entfernt von den Schaltschränken und an schlecht zugänglichen Anlagenteilen. Der PoE-Standard bietet hier in Kombination mit der Gigabit-Datenrate eine gute Lösung für die Kamera-Schnittstelle. Durch PoE benötigen entsprechende Kameras nur ein Kabel für Datenübertragung und Stromversorgung, was den Verkabelungsaufwand verringert und die Integration der Kameras vereinfacht. Zur Ankopplung der Kameras dienen staubdichte und spritzwassergeschützte M12-Rundsteckverbinder. Die Gigabit-Ethernet-Übertragung greift hierzu auf die achtpolige Ausführung mit x-codiertem Stecker gemäß CAT 6A zurück.


  1. Gigabit-PoE für widrige Bedingungen
  2. Montage an beliebiger Stelle in der Anlage
  3. Automatische Erkennung der Leistungsklasse und Datenrate
  4. Zuverlässige Erkennung und Signalisierung von Überlastungen

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!