Mit dem »Backplane Ethernet Extension Protocol«, kurz »BEEP«, vereinfacht Turck die Anwendung seiner Multiprotokoll-Block-I/O-Module der Serien TBEN und FEN20. BEEP ermöglicht es, I/O-Netzwerke mit bis zu 33 TBEN-Modulen (1 Master, 32 Slaves) und bis zu 480 Byte Daten über eine einzige IP-Adresse in Profinet-, EtherNet/IP- und Modbus-TCP-Netzen an die SPS anzubinden. Durch die Reduzierung der IP-Adressen kann der Anwender I/O-Netzwerke mit hoher Dichte im Handumdrehen auch an kostengünstige Steuerungen anbinden.
Über den integrierten Webserver definiert der Anwender das erste Gerät in der Leitung als BEEP-Master. Der Master scannt das angeschlossene Netzwerk und konfiguriert automatisch die Datenzuordnung zu allen angeschlossenen Modulen. Weil alle Parameter der Gerätekonfiguration im Master gespeichert werden, unterstützt BEEP den schnellen Austausch einzelner Module, was Ausfallzeiten und -kosten reduziert. Der BEEP-Master erkennt ein neues Gerät automatisch und lädt die entsprechenden Parameter herunter.
BEEP ist ab sofort in allen IP67-TBEN-Multiprotokoll-Modulen der Baureihen L und S mit digitalen I/O-Signalen sowie in den FEN20-Modulen verfügbar und mit allen Standard-Ethernet-Komponenten kompatibel.