Cloud-Dienste

BayernCloud für digitale Dienste im Tourismus

13. August 2018, 13:32 Uhr | Christina Deinhardt
Das Allgäu ist der erste Anwendungsfall der neuen BayernCloud.
© fortiss

Das Allgäu wird als erste Modellregion die BayernCloud nutzen. Die softwarebasierte IT-Plattform wird kleinen und mittelständischen Tourismus-Betrieben in Bayern digitale Lösungen bereitstellen.

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Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer übergab den Förderbescheid für die zweite Phase der BayernCloud. Nun wird das Allgäu die erste bayerische Modellregion, die die BayernCloud für digitale Dienste im Tourismussektor anwenden wird. Die Cloud entsteht unter der Federführung von Fortiss, dem Forschungsinstitut des Freistaats Bayern für softwareintensive Systeme und Services. Das Institut baut die softwarebasierte, skalierbare IT-Plattform auf und wird außerdem Schnittstellen für verschiedene Anwendungen zur Verfügung stellen.

Das System ist flexibel ausgelegt und nutzt Open-Source-Techniken. Damit wollen die fortiss-Wissenschaftler zeigen, welche Elemente und welche Systematik für die langfristige Entwicklung und den Betrieb von Plattform-Ökosystem essenziell sind.

Neue Anwendungen

Mit der Plattform können Informationen oder Ressourcen bereitgestellt und ausgetauscht werden. Dadurch können z.B. Daten zu Veranstaltungen, Wanderwegen, Badeseetemperaturen, ÖPNV- oder Wetterinformationen, Öffnungszeiten von Bergbahnen oder -hütten oder Wintersportberichte zusammengeführt werden. Die gesammelten Informationen lassen sich zentral von der BayernCloud abrufen – Start-ups könnten diese anschließend für neue Anwendungen weiterverarbeiten.

Das Forschungsprojekt BayernCloud wird vom Freistaat Bayern mit 2,1 Mio. Euro gefördert. Es hat eine Laufzeit von drei Jahren. An dem Projekt sind u.a. die Allgäu GmbH und die Hochschule Kempten beteiligt.


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