Neue MXI-Express-Erweiterungschassis von NI lassen sich als Daisy-Chain an einen MXI-Express-fähigen Controller anschließen

Komplette Messsysteme für die Automatisierung

16. Februar 2011, 13:11 Uhr | Andreas Knoll
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National Instruments als Antriebs-Anbieter

Vom Hersteller Kollmorgen stammen die neuerdings von NI angebotenen Servomotoren und -verstärker.
Vom Hersteller Kollmorgen stammen die neuerdings von NI angebotenen Servomotoren und -verstärker.
© National Instruments

Um sein automatisierungsbezogenes Produktportfolio zu vervollständigen, bietet NI jetzt auch Antriebstechnik an, und zwar die bürstenlosen Servomotoren der Serie AKM und die Servoverstärker der Baureihe AKD des Herstellers Kollmorgen. Mit ihnen lassen sich erweiterbare und dezentral verteilte Motorsteuerungssysteme leicht erstellen. Anwender können selbstdefinierte Motorsteuerungs-Applikationen in jedem beliebigen NI-Echtzeit-Controller implementieren, der die NI-EtherCAT-Master-Technik unterstützt, unter anderem in CompactRIO-Controllern, Echtzeit-PXI-Controllern und NI-Industrial-Controllern. Darüber hinaus hat NI die LabVIEW-2010-Version des »NI SoftMotion Module« vorgestellt. Sie unterstützt die AKD-Servoverstärker mit EtherCAT-Anschluss.

Die Servomotoren stehen in vier verschiedenen Baugrößen bereit. Sie sind auf die Servoverstärker abgestimmt und zeigen eine Plug-and-Play-Konfiguration mit intelligentem Feedback-System (SFD, Smart Feedback Device). Dank EtherCAT-Technik lassen sich die Servoverstärker leicht in LabVIEW-Projekte integrieren. Die Zykluszeit der Drehmomentregelung beträgt 0,67 μs, und die Geschwindigkeits- und Positionszyklen dauern 62,5 bzw. 125 μs. Konzipiert sind die Servoverstärker für Anwendungen von einfacher Drehmoment- und Geschwindigkeitsregelung über Indizierung bis hin zur programmierbaren Motorsteuerung für mehrere Achsen.

Die Servomotoren und -verstärker lassen sich mit dem »NI SoftMotion Module« nahtlos in die LabVIEW-Umgebung integrieren. Mithilfe des Software-Moduls kann der Anwender ein LabVIEW-Projekt nutzen, um Motorachsen-Einstellungen zu konfigurieren und zu überprüfen sowie Motorsteuerungs-Anwendungen zu entwickeln. Die neue Version des »NI SoftMotion Module« bietet eine High-Level-Funktions-API und verbesserte Funktionen für die interaktive Konfiguration. Außerdem befähigt sie Windows-gestützte Systeme dazu, Motorsteuerungs-Anwendungen auszuführen. Darüber hinaus können mittels des »NI SoftMotion Module« auch die Antriebsschnittstellenmodule der C-Serie von NI programmiert werden, an die sich die von NI angebotenen Servomotoren und -verstärker, aber auch entsprechende Geräte von Drittherstellern anschließen lassen.


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