In einer Industrie-4.0- beziehungsweise IoT-Anwendung muss für die einzelnen Komponenten jeweils eine virtuelle Repräsentanz auf einer zentralen Service-Plattform geschaffen werden. Für diese Aufgabe bietet SSV Software einen Verbindungsbaukasten, der aus einem Middleware-Server und verschiedenen Remote Access Gateways besteht. Durch Server und Gateways lassen sich einzelne Baugruppen und Subsysteme an unterschiedlichen Standorten mit Hilfe eines Virtual Private Network (VPN) zu einem übergeordneten Verbundsystem zusammenschalten. Innerhalb des VPN können die Komponenten mit Hilfe sogenannter Real Time Data Channels (RTDC) über eine einheitliche Software-Schnittstelle miteinander kommunizieren. Bei der RTDC-Entwicklung orientierte sich der Anbieter am Architectural Reference Model (ARM) des europäischen Forschungsprojekts IoT-A (Internet of Things-Architecture). Neben HTTP kommt MQTT zum Einsatz. Der SSV-Connector-API (SSV/CAPI) dient als zusätzliche Integrationsschnittstelle. Über sie sind zum Beispiel Feldgeräte mit MPI-, Modbus- oder anderen Legacy-Schnittstellen beziehungsweise Protokollen auch ohne zusätzliche Gateways in IoT-Lösungen integrierbar. Der Middleware-Server arbeitet in diesem Fall als Datenbroker für die unterschiedlichen Systeme.