Bosch Rexroth bietet die neu konzipierte Synchronservomotor-Baureihe MS2N, die den Bereich von 4 Nm bis 300 Nm Maximaldrehmoment abdeckt. In dieser Baureihe sind die Messwerte jedes einzelnen Motors sowie die Sättigungs- und Temperaturdaten im jeweiligen Motordatenspeicher hinterlegt und werden von Indradrive-Regelgeräten automatisch verarbeitet. Erstmals kann der Servomotor sowohl als Sensor als auch als Datenquelle genutzt werden. So lassen sich laut Hersteller Anwendungen im Umfeld von Industrie 4.0, wie Condition Monitoring, kostengünstig und ohne Zusatzkomponenten realisieren. Durch die neue Motorkonstruktion und die optimierte elektromagnetische Auslegung erreicht die neue Generation eine um bis zu 30 % höhere Drehmomentdichte. Die Baureihe gibt es in sechs Baugrößen mit jeweils bis zu fünf Baulängen. Für den elektrischen Anschluss von Leistung und Gebersignal stellt Rexroth einen Einkabelanschluss sowie konventionelle Zweikabel-Lösungen. Beide Optionen ermöglichen die volle Kabellänge nach Indradrive-Standard, das heißt bis zu 75 m ohne Zusatzkomponenten. So können beide Anschlusstypen kostenoptimal miteinander kombiniert werden. Die Anlagenverkabelung unterliegt nicht mehr den Beschränkungen bisheriger Einkabelsysteme.