REFUsol bietet mit dem Webportal REFUlog eine einfach zu bedienende Benutzeroberfläche, die online zugänglich ist und alle wichtigen Betriebsparameter visualisiert. Der im Wechselrichter integrierte Datenlogger zeichnet die Betriebsparameter von Anlagen auf und verschickt diese an das Webportal.
Über das Portal kann sich der Anlagenbetreiber jederzeit und weltweit einen Überblick zu seiner PV-Anlage verschaffen. Das Portal überwacht die ideale AC-Leistung und überprüft permanent die Soll- mit der Ist-Leistung. Bei Abweichungen generiert es eine Ad-hoc-Meldung und sendet sie per E-Mail oder als Alert an den Anlagenbetreiber.
Anlagenwerte, wie Tages-, Monats- und Gesamterträge sowie die CO2-Einsparung lassen sich visuell darstellen. Zudem ist es möglich statistische Energieprognosen, wie etwa den Ertrag, zu erstellen. Sind in einer Anlage mehrere Wechselrichter verbaut, wird am Tagesende die Energiebilanz aller Wechselrichter verglichen. Weichen bestimmte Wechselrichter vom Durchschnitt ab, generiert das System automatisch eine Nachricht an den Anlagenbetreiber.
Hoher Wirkungsgrad an kurzen Tagen
Auch bei wenigen Sonnenstunden lässt sich mit Hilfe eines Wechselrichters die normalerweise niedrige Ertragsskala nach oben regulieren. Damit können beispielsweise im Herbst und im Winter ein breiter Eingangsspannungsbereich und eine effiziente Schaltungstopologie hohe Wirkungsgrade erzielen. Bei einer DC-Eingangsspannung von 300 V lassen sich gut 97 Prozent des erzeugten Solarstroms ins Netz einspeisen.
Neigungswinkel und Abstand der Module
Ein weiterer Faktor um den Ertrag positiv zu beeinflussen, ist die richtige Abstimmung von Einfallswinkel und Modulneigung beim Bau der Anlage. In schneereichen Regionen ist von einem flachen Neigungswinkel der Modulen abzuraten, da Schnee nicht zügig abrutschen kann und somit schnell die komplette Modulfläche bedeckt. Zwar könnten theoretisch Heizmodule die Schneemassen beseitigen, diese Maßnahme ist aber aufgrund des finanziellen Aufwands oft nicht rentabel.
Grundsätzlich empfiehlt es sich daher in schneereichen Regionen, einen sehr steilen Neigungswinkel zu wählen. Doch auch diese Faustregel gilt nur mit Einschränkungen. Denn insbesondere bei Flachdächern und Freilandanlagen führt der tiefe Stand der Wintersonne bei Modulen mit einer hohen Neigung zu einem langen Schattenwurf. Einzelne Modulreihen sind dann mit einem größeren Abstand aufzustellen. Auch bei Satteldächern ist darauf zu achten, genügend Abstand von Modul zu Kamin, Gauben oder Antennen einzuplanen, da selbst die Teilverschattung eines einzelnen Moduls, z. B. durch einen Entlüftungsziegel, zu einem Spannungsabfall im gesamten String führt.
Der allgemeine Richtwert eines Neigungswinkels für Module liegt in Deutschland zwischen 30 und 36 Grad. Unterschiedliche Faktoren wie die Beschaffenheit der Dachfläche oder auch die zu erwartende Schneefallmenge bestimmen jedoch letztendlich die Ausrichtung der Module.