Mini-BHKWs liefern Regelenergie

LichtBlick und EnVersum: Das virtuelle Kraftwerk im Keller

26. Oktober 2010, 7:30 Uhr | Heinz Arnold
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Das eigene Kraftwerk im Haus

Das ZuhauseKraftwerk von LichtBlick
Das ZuhauseKraftwerk von LichtBlick
© LichtBlick

Dazu stellt EnVersum den Interessenten das MiniVersum zur Verfügung, in ihrem Haus arbeitet damit ihr eigenes gasbetriebenes Kraftwerk. Neben dem MiniVersum selber liefert EnVersum auch das Gas zum Betrieb des Verbrennungsmotors. »Es gibt derzeit zwei wärmegeführte Varianten: die monovalente Version stellt alleine zu 100 Prozent die benötigte Wärme für Heizung und Warmwasser bereit. Die bivalente Version stellt mit einem Spitzlastkessel gemeinsam 100 Prozent Wärme bereit. Das System besteht neben der KWK aus einem 750-Liter-Wärmespeicher und einem Warmwassermodul, das pro Minute 30 Liter Wasser von 45 °C erzeugt, so dass ständig ausreichend Wärme und Warmwasser zur Verfügung steht«, erklärt Dipl. Ing. Ralph Genkel – technischer Leiter und MiniVersum Projektverantwortlicher.

Allerdings lohnt sich der Einbau eines MiniVersums derzeit nicht für kleine Einfamilienhäuser: »Der Kunde sollte derzeit einen Energiebedarf von mindestens 75.000 kWh pro Jahr (Gas oder Öl) haben, sonst wäre die ganze Sache für EnVersum nicht lukrativ«, erklärt Ralph Genkel.

Als Zielmärkte nennt Genkel deshalb große Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Hotels, Pensionen, kleinere und mittlere Gewerbebetriebe sowie öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen und Gemeindezentren.


  1. LichtBlick und EnVersum: Das virtuelle Kraftwerk im Keller
  2. Das eigene Kraftwerk im Haus
  3. Das Geschäftsmodell
  4. Auf dem Weg zum virtuellen Kraftwerk

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