Rexel-Studie: Den Verbrauchern fehlen wichtige Informationen

Energie sparen: Das Geld zählt

17. Oktober 2011, 9:04 Uhr | Heinz Arnold
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Internationaler Informationsbedarf

Die Themen, zu denen die Teilnehmer an erster Stelle Informationen erhalten möchten, sind vor allem finanzielle Anreize und die aktuelle Gesetzgebung (von 23 Prozent in den USA, 35 Prozent in Deutschland), Umweltfreundlichkeit im Alltag (16 Prozent in Deutschland, zwischen 24 und 27 Prozent in den anderen Ländern), Messung des Stromverbrauchs (28 Prozent in Deutschland, zwischen 21 und 24 Prozent in den anderen Ländern) sowie technologische Innovationen (26 Prozent in Deutschland, 18 Prozent in Großbritannien).

Alltägliche Energiesparmaßnahmen

Im Vergleich mit den internationalen Umfrageteilnehmern haben die Deutschen bereits kleine Energiesparmaßnahmen besonders gut im Alltag integriert. Beispiele sind die Verwendung von Steckerleisten mit Netzschalter (77 Prozent) oder das Zudecken des Kochwassers, damit es schneller kocht (83 Prozent). Bei diesem Thema scheinen die Deutschen auch sehr anspruchsvoll gegenüber ihrem eigenen Verhalten zu sein, denn obwohl sie regelmäßig über viele Maßnahmen kleine Energiemengen einsparen, geben nur 27 Prozent an, dass sie auf ihren Energieverbrauch sehr aufpassen (gegen 60 Prozent ziemlich aufpassen), während 17 Prozent ihre Schwächen beim Energiesparen durch ihre schlechten Gewohnheiten, deren Änderung ihnen schwer fällt, erklären (gegen 8 Prozent bis 9 Prozent in den anderen Ländern), was Zeichen einer strengen Selbstkritik auf diesem Gebiet ist.


  1. Energie sparen: Das Geld zählt
  2. Internationaler Informationsbedarf
  3. Finanzielle Aspekte besonders wichtig

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