»Die Dii-Gesellschafter werden eine Entscheidung treffen.«

Aufräumen bei Dii

9. Juli 2013, 10:32 Uhr | Heinz Arnold
Klaus Schmidtke, Dii GmbH: »Wir müssen zunächst wieder Ruhe ins Unternehmen bringen. Inhaltliche Arbeit steht für uns im Vordergrund.«
© BrightSource

»Es gibt ein persönliches Thema zwischen den beiden Geschäftsführern. Und das wird gerade gelöst. Einen Richtungsstreit haben wir jedenfalls nicht«, sagt Klaus Schmidtke, Sprecher von Dii.

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Damit geht er auf Presseberichte ein, nach denen hinter der öffentlich inszenierten Auseinandersetzung zwischen den Geschäftsführern Paul van Son und Dr. Aglaia Wieland strittige Strategiefragen stünden. Es gehe nicht darum, ob nun die zu bauenden Kraftwerke in den Ländern Nordafrikas und im Nahen Osten zunächst für den Eigenbedarf oder zunächst für den Export nach Europa ausgelegt sein sollten. Das zeige schon die kürzlich veröffentlichte Studie Desert Power Getting Started: »Danach macht es absolut Sinn, beide Kontinente weiter zu verbinden und daraus gemeinsam Vorteile zu ziehen«, so Schmidtke. Jetzt käme es vor allem darauf an, wieder Ruhe ins Unternehmen Dii zu bringen: »Es sollte in erster Linie um Inhalte gehen. Die Dii-Gesellschafter werden eine Entscheidung treffen.«

Anders als die Desertec Foundation befürchtet, hätte es bei Dii auch keinen Strategiewechsel gegeben. Leider seien durch den aprupten Ausstieg der Desertec Foundation aus Dii in den Medien solche Missverständnisse entstanden. »Wenn die Stiftung einen Strategiewechsel befürchtet hatte, wäre es besser gewesen, mit uns vorab zu reden«, sagt Schmidtke.

Was die Dii GmbH bisher auf den Weg gebracht hat, und warum die Blockade Spaniens gegenüber Sawian in Marokko das Gesamtprojekt nicht in Fragte stellt, warum die Erzeugung der Energie über Windkraft einen sehr viel höheren Anteil einnehmen wir als die Solarthermie und Photovoltaik zusammen, wie die die Dii internationaler wird und warum Dii den Wettbewerb mit Atomkraft und Fracking nicht fürchtet, lesen Sie im vollen Interview mit Klaus Schmidtke.


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