Starkes Licht, raffiniert gekühlt

Referenzaufbau eines 250-W-Strahlers mit passiver Kühlung

24. April 2013, 14:06 Uhr | Karin Zühlke
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Embedded Ranger: Designansätze für vernetze Lichtquellen

Systemfamilie »Embedded Ranger«
Für die Vernetzung hat Atlantik Elektronik mit der Systemfamilie »Embedded Ranger« ein probates System entwickelt.
© Atlantik Elektronik

Sind alle Details rund um den LED-Strahler geklärt, steht der Entwickler je nach Kundenanforderung vor der Frage, wie er das LED-System in ein übergeordnetes Steuerungssystem einbettet. Dafür hat Atlantik Elektronik mit der Systemfamilie »Embedded Ranger« ein probates System entwickelt, mit dem sich der Einstieg in die Vernetzung von »Dingen im Internet« einfach realisieren lässt. Das Modul Ranger_Light ermöglicht es, Lichtquellen zu vernetzen, zu steuern und zu dimmen.    
»Wir forcieren als Unternehmen sehr stark den Trend in Richtung Vernetzung und haben ein Konzept auf den Markt gebracht, das es dem Anwender ermöglicht, Funknetzwerke zu nutzen, Sensordaten abzurufen, Aktuatoren anzusteuern oder Transponder zu detektieren«, erläutert Michael Demel, Business Development Manager von Atlantik Elektronik und verantwortlich für die Aktivitäten des Unternehmens im Bereich Sensornetzwerke (ZigBee), Gateways und LED-Komponenten. Das Herzstück des Ranger-Systems bilden ein 32-Bit-ARM-Cortex-M0-Mikrocontroller, ZigBee und WLAN sowie Module und Bluetooth-Komponenten mit entsprechender Antennentechnologie. Im Bereich der Langstreckenkommunikation übernimmt ein Gateway mittels GSM/GPRS oder WLAN die Rolle eines Masters und steuert die Peripherie z.B. über ein Mesh-Netzwerk nach dem IEEE-802.15.4-ZigBee-Standard oder über Bluetooth-Protokolle.

Speziell für Lichtsysteme ist das Modul  Ranger_light konzipiert: Es ermöglicht zum Beispiel im Innenbereich, Lichtelemente und Sensoren wie Bewegungsdetektoren oder Tageslichtsensoren zu steuern. Dabei verwendet der Ranger_light den neuen Bluetooth-Standard »BT Low Energy 4.0«. Jeder Netzteilnehmer verfügt über einen integrierten BT-Low-Energy-Funkknoten. Über handelsübliche Smartphones oder Tablet-PCs lassen sich Apps aufrufen, mit denen Beleuchtungsprofile entweder automatisch oder manuell umgesetzt werden. Im Idealfall berücksichtigt der Lichtplaner diese Möglichkeiten gleich zu Beginn der Installation - bei Bedarf lassen sich diese Features aber auch nachrüsten. Jedenfalls entfallen lästige und kostspielige Installationen von Kabelkanälen, unter Putz zu verlegende Leitungen und sonstige aufwendige Nachrüstungen von Steuerleitungen.

Aber der Ranger_light verrichtet seine Arbeit nicht nur in Innenräumen, sondern auch bei der Straßenbeleuchtung: Dort übernimmt er als Kommunikations-Gateway die Rolle eines Masters. Mittels GSM/GPRS oder WLAN (IEEE 802.11 b/g/n) steuert bzw. kontrolliert der Ranger_light die angeschlossenen Straßenleuchten über ein ZigBee-Funknetz. »Auf diese Weise lassen sich Aufgaben wie Ferndiagnose, Betriebsdatenerfassung, Steuerung und Regelung bequem von weltweit jedem Ort aus über ein Web-Portal durchführen. Die Integration kundenspezifischer Sensornetze und Aktuatoren ist durch eine Vielzahl von analogen und digitalen Schnittstellen realisierbar«, resümiert Demel.


  1. Referenzaufbau eines 250-W-Strahlers mit passiver Kühlung
  2. Homogene thermische Anbindung der CoB
  3. Embedded Ranger: Designansätze für vernetze Lichtquellen

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