Schneider Electric

Intelligentes Energie-Monitoring

20. Juli 2012, 16:21 Uhr | Nicole Wörner
Die Energiezähler iEM3000 von Schneider Electric

Für das gesamte Spektrum der Drehstrommessung konzipiert sind die intelligenten Energiezähler der iEM3000-Serie von Schneider Electric.

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Alle iEM3000-Geräte sind für 3- oder 4-Leiter-Messungen oder auch für drei einphasige Messungen einsetzbar. Mit Genauigkeitsklasse 1 (bis 63 Ampere Direktmessung) beziehungsweise 0,5 (Wandlermessung) erfüllen sie alle Anforderungen für die Untermessung sowie für die MID-konforme Verrechnungszählung. Dabei reichen die Messfunktionen von einfacher Kilowattstundenzählung über Tarifzählung bis hin zu Universalmessfunktionen.

Die iEM3000-Reihe bietet 10 Gerätevarianten: vom einfachen Kilowattstundenzähler mit Ablesung vor Ort bis zur fernausgelesenen beglaubigten Messstelle mit Schalterfall-Überwachung und Netzanalyse. Statt eines Rollenzählwerks besitzen die iEM3000-Energiezähler daher eine LCD-Anzeige. Das ermöglicht optional erweiterte Messfunktionen für Energie, Leistung, Strom und Spannung bei einfacher Bedienung.

Über einen digitalen Ausgang lässt sich die Kilowattstunden-Messung per S0-Impuls an eine einfache Energiedatenerfassung anbinden. Alternativ kann der Kontakt zur Meldung von Lastspitzen genutzt werden. Über digitale Eingänge erfassen die Zähler auch Verbrauchswerte von unterlagerten Gas-, Wasser- oder Elektrozählern. Wenn Energie, wie bei Photovoltaikanwendungen, mal bezogen und mal eigenerzeugt wird, kommt das iEM3000 als 4-Quadrantenzähler zum Einsatz. Sowohl die Wirk- als auch die Blindenergie wird hier separat nach Verbrauch und Erzeugung gezählt.

Verrechungszählung gemäß MID

Die europäische Messgeräterichtlinie MID (Metering Instrument Directive) hat die bisherige PTB-Zulassung in Deutschland abgelöst. Die iEM3000-Reihe ist MID-konform und kann daher ohne zusätzliche Eichung zu Verrechnungszwecken eingesetzt werden. Sie erfüllt die Klasse B für 63-A-Direktmessung und die Klasse C für 5-A-Wandlermessung gemäß EN50470-3.

Kommunikationsfähige Messgeräte

Ein optionaler Modbus-RTU-Kommunikations-Port sorgt dafür, dass alle Messdaten in eine SPS, eine Gebäudeleittechnik oder in eine Energiemanagement-Software wie »StruxureWare Power Monitoring« von Schneider Electric integriert werden. So lässt sich ein ganzheitliches Energiemanagement realisieren, beispielsweise zur Erfüllung der Anforderungen der ISO50001 zur Messung und Überwachung von Gebäuden und Anlagen.


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