Die Entwicklung des intelligenten Heims

Arthur D. Little: Fünf Thesen zum Smart-Home-Markt

2. September 2013, 16:51 Uhr | Heinz Arnold

Wie entwickelt sich das intelligente Heim? Dies ist auch auf der diesjährigen IFA ein heiß diskutiertes Thema. Ansgar Schlautmann, Associate Director bei der Unternehmensberatung Arthur D. Little, hat fünf Thesen aufgestellt, die derzeit das Bild seiner Ansicht nach bestimmen.

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1.    Der Smart Home Markt nimmt derzeit an Fahrt auf - es kommen insbesondere neue Anbieter wie etwa Gigaset mit Gigaset Elements hinzu – nur leider fehlen bislang noch die erfolgreichen Markteinführungen.

2.    »Schnelle« Anbieter versuchen derzeit, die Abhängigkeiten von Ecosystem-Partnern zu minimieren – Qivicon (Deutsche Telekom) ist hier das Gegenbeispiel, die zwar bereits über einige Partner (EnBW, Miele, etc.) verfügen, aber nicht besonders erfolgreich sind, diese Plattform zu promoten.

3.    »Einfachere« Angebote, die im intelligenten Zuhause etwa den Komfort oder die Sicherheit erhöhen sollen, scheinen kurzfristig besser für die Vermarktung geeignet zu sein – allerdings gehen die Anbieter hier einen Schritt-für-Schritt-Ansatz, weil die Offenheit der Plattformen an dieser Stelle von entscheidender Bedeutung ist.

4.    Derzeit herrscht immer noch eine deutliche Trennung zwischen den Angeboten von Smart Home-Produkten, die sich an den Endverbraucher richten, und solchen, die eher für Unternehmen interessant sind. Hier stellt sich nun die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, die komplexeren Angebote eher am B2B-Markt zu positionieren.

5.    Das Smart Metering als Teilaspekt eines Smart Homes ist als initialer Schritt bzw. als treibende Kraft für das intelligente Heim derzeit nicht von Erfolg gekrönt.


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