Die Entscheidung ist gefallen: Das Land Baden-Württemberg finanziert den Ausbau des eLab in Ulm mit 6 Millionen Euro. Dr. Nils Schmid, Minister für Finanzen und Wirtschaft, wird am 4. September eine entsprechende Absichtserklärung im eLab unterzeichnen.
Bis 2014 soll die Gebäudeerweiterung um eine Fläche von 3000 m2 dann abgeschlossen sein.
In dem Erweiterungsbau ist der Aufbau einer Anlage zur Erforschung seriennaher Fertigungsprozesse von Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos vorgesehen. Mit dieser Forschungsproduktionslinie wird die letzte Lücke im vorwettbewerblichen Umfeld geschlossen. Den interessierten Unternehmen stehen im Forschungsinstitut ZSW dann erstmals ergänzende F&E-Möglichkeiten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zur Verfügung - bis hin zur Entwicklung von Produktionsverfahren für große Lithium-Ionen-Batterien.
Lithium-Ionen-Batterien gelten als Schlüsselelemente für die Elektromobilität und für die dezentrale Speicherung von Ökostrom. Entsprechend bedeutend sind die wirtschaftlichen Chancen für die künftigen Hersteller solcher Batterielösungen. Das eLab in Ulm wurde darum mit dem Ziel gegründet, den Aufbau einer Produktion für Lithium-Ionen-Batterien durch deutsche Hersteller zu ermöglichen.