Kniel: 50-W-Low-Emission-Schaltnetzteile mit drei Ausgangsspannungen

26. Oktober 2009, 9:07 Uhr | Ralf Higgelke, Design&Elektronik

Die Vorteile von Primärschaltreglern mit denen von Linearreglern möchten die 19-Zoll-Netzteile von Kniel in kombinieren. Die neue 50-W-Version der Serie »CAAM« mit drei Ausgangsspannungen sind für den Einsatz in Europa, USA und Kanada zertifiziert.

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Die 19-Zoll-Low-Emission-Stromversorgungen aus dem Hause Kniel gibt es in der Bauform 8 TE bei 3 HE jetzt nicht nur als Einzel- und Doppelspannungsgeräte, sondern erstmals auch mit drei Ausgangsspannungen bei voneinander unabhängigen Regelstrecken. Die Schaltnetzteile der Serie »CAAM«, die sich mit optionalem Zubehör auch für die Hutschienen- bzw. Wandmontage eignen, arbeiten an Eingangsspannungen von 100 V bzw. 240 V. Sie »erkennen« die anliegende Versorgungsspannung und stellen sich automatisch auf den Bereich 90 V bis 127 V bzw. 185 V bis 255 V (bei 45 Hz bis 440 Hz) ein.

Bei Ausgangsleistungen von 40 W bzw. 50 W stehen wahlweise 3,3 V oder 5 V auf der Hauptstrecke mit einem Ausgangsstrom von 8 A zur Verfügung. Bei den Nebenstrecken kann zwischen zweimal 12 V bzw. zweimal 15 V mit je 1 A gewählt werden. Die Varianz im Einstellbereich beträgt jeweils 0,5 V. Ebenso wie für alle anderen Low-Emission-Wandler in 19-Zoll-Bauweise liegt für die neuen Dreifachspannungsgeräte der Serie »CAAM« Zertifizierungen für Europa, USA und Kanada vor.

Low-Emission-Stromversorgungen arbeiten prinzipiell wie Schaltregler mit entsprechend hohem Wirkungsgrad, vermeiden aber Hauptursachen für die Entstehung von HF-Störungen. So arbeiten die Netzteile von Kniel zum einen nach dem Resonanzprinzip mit einer optimierten Schaltfrequenz, zum anderen reduzieren weiche Schaltflanken zusätzlich die Bedingungen zur Entstehung von HF-Anteilen. Die Ausgangsspannung hat somit ähnliche Qualität wie bei Linearreglern; aufwändige Entstörmaßnahmen sind nicht notwendig. Die Störemission auf Eingangs- und Ausgangsseite liegt unter den in der EN 55011 bzw. EN 55022 definierten Grenzwerten. Die Wirkungsgrade liegen mit weit über 70 Prozent deutlich jenseits dessen, was mit Linearreglern möglich ist.


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