Technisch gehe der Trend bei den kundenspezifischen Passiv-Displays in Richtung Chip-on-Glas, bestätigt Federle und beziffert den Anteil dieser Technik bei den kundenspezifischen Passiv-Display-Entwicklungen auf gut 80 Prozent. COG-Displays haben durch die direkte Chip-Glas-Verbindung eine sehr geringe Bautiefe. Die äußerst robusten Displays sind zudem seriell und damit wesentlich leichter ansteuerbar als ein TFT. Allerdings kommen kundenspezifische COG-Module nur bei einer Mindestmenge von etwa 3000 bis 4000 Stück pro Jahr in Frage, anderenfalls ist die Produktion nicht rentabel bzw. die Module würden zu teuer. Ein kleiner Trost für alle anderen Interessenten: Für kleinere Stückzahlen bietet Gleichmann Electronics unter der Eigenmarke GE-Vision inzwischen auch neun Standard-COG-Modelle an.