LED-Technik

Smart-Lighting-Beleuchtungslösungen einfacher realisieren

2. Oktober 2014, 14:59 Uhr | Irina Hübner
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Betrieb ohne Netzgerät

Die Acrich-Technik hat Seoul Semiconductor entwickelt, damit in LED-Systemen auf die sonst notwendigen AC/DC-Wandler verzichtet werden kann. Der Verzicht auf AC/DC-Wandler hat entscheidende Vorteile: Zum einen ist eine kompakte LED-Lösung realisierbar, die sich insbesondere für Anwendungen mit begrenzter Leiterplattenfläche eignet. Zum anderen wird durch die Abwesenheit von AC/DC-Wandlern – und somit von elektrolytischen Kondensatoren – eine längere Lebensdauer erzielt. Das Acrich-Konzept beruht auf zwei Säulen, einem Acrich-IC sowie einer LED, wobei üblicherweise auf eine LED aus der speziell auf Acrich-Lösungen optimierten MJT-Serie (Multi-Junction Technology) von Seoul Semiconductor zurückgegriffen wird.

Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich, eine MJT-LED in einem Acrich-basierten System zu verwenden. Stattdessen lassen sich auch sämtliche anderen Niederspannungs-LEDs von Seoul Semiconductor in Verbindung mit den Acrich-ICs einsetzen. Mit einem einzigen Acrich3-IC lässt sich ein LED-Array mit bis zu 16 W versorgen. Je nach MJT-Modul ist damit eine Lichtausbeute von über 140 lm/W bei Lichtströmen von mehr als 2200 lm erzielbar. Für die Herstellung von Hochleistungs-Modulen, wie sie beispielsweise in Außenanwendungen benötigt werden, ist es möglich, mehrere Acrich-ICs auf einer Platine zusammenzuschalten.

Acrich ist für alle denkbaren Anwendungen im Allgemeinbeleuchtungsmarkt verwendbar. Mit der breiten Auswahl an MJT-LEDs lässt sich das komplette Spektrum von kompakten und kosteneffizienten Glühlampen-Retrofits oder Strahlern für Straßenbeleuchtungen mit hohem Leistungsbedarf bis hin zu homogen abstrahlenden LED-­Panels oder Röhrenlampen abdecken.

Eine Schwierigkeit beim Wechsel von konventionellen Beleuchtungstechnologien auf LED-Produkte stellt die Kompatibilität der vorhandenen TRIAC-Dimmer mit LED-Retrofit-Lampen dar. Dieser Anforderung genügen die neuen Acrich3-Treiber-ICs ebenfalls. Die 6 mm × 6 mm messenden Bausteine sind mit den meisten auf dem Markt vorhandenen TRIAC-Dimmern kompatibel und arbeiten mit diesen ohne Leistungs- oder Effizienzverlust zusammen.

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Das Acrich-MJT-2525 Modul ermöglicht die Entwicklung von LED-Ersatzlampen, die gleichmäßig in alle Richtungen abstrahlen
Bild 2. Das Acrich-MJT-2525 Modul ermöglicht die Entwicklung von LED-Ersatzlampen, die gleichmäßig in alle Richtungen abstrahlen.
© Seoul Semiconductor

Acrich ist für alle denkbaren Anwendungen im Allgemeinbeleuchtungsmarkt verwendbar. Mit der breiten Auswahl an MJT-LEDs lässt sich das komplette Spektrum von kompakten und kosteneffizienten Glühlampen-Retrofits oder Strahlern für Straßenbeleuchtungen mit hohem Leistungsbedarf bis hin zu homogen abstrahlenden LED-­Panels oder Röhrenlampen abdecken. Eine Schwierigkeit beim Wechsel von konventionellen Beleuchtungstechnologien auf LED-Produkte stellt die Kompatibilität der vorhandenen TRIAC-Dimmer mit LED-Retrofit-Lampen dar. Dieser Anforderung genügen die neuen Acrich3-Treiber-ICs ebenfalls.

Die 6 mm × 6 mm messenden Bausteine sind mit den meisten auf dem Markt vorhandenen TRIAC-Dimmern kompatibel und arbeiten mit diesen ohne Leistungs- oder Effizienzverlust zusammen. Seoul Semiconductor bietet bereits mit dem Acrich3-Treiber-IC bestückte Leiterplatten an. Beispielsweise hat das Unternehmen ein Modul für LED-Ersatzlampen im Angebot, das den Treiber-IC mit 22 LEDs des Typs MJT2525 auf einer Platine mit 38 mm Durchmesser integriert (Bild 2). Mit dieser Baugröße eignet sich das Acrich-MJT-2525-Modul für den Einbau in A19-Retrofit-Lampen. Die Reflektoroptik in der LED-Retrofit-Lampe kann damit für eine omnidirektionale Abstrahlung ausgelegt werden. Die verwendeten MJT-2525-LEDs zeichnen sich durch eine Lumendichte von 15 lm/mm² aus. Sie erreichen beim Betrieb an 40 mA und bei 25 °C Umgebungstemperatur einen typischen Lichtstrom von 105 lm sowie eine Lichtausbeute von 120 lm/W.


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