Es gibt eine technische Lösung des Problems: »Legt der Leuchtenanbieter von Beginn an seine Leuchte so aus, dass er den Farbort seiner LED-Leuchte durch die Mischung von LEDs unterschiedlicher Farbtemperatur erreicht und diesen Farbort durch eine Regelung stabilisiert, können ihm Temperatureinflüsse, Hersteller-Binning oder Alterung der LEDs nichts anhaben«, so Grunert.
Ausgestattet mit einem den Farbort absolut messenden Sensor, einer entsprechenden Firmware und optisch geschickt gestalteter Leuchtenkonstruktion, können Leuchten über die ganze Lebenszeit das Erscheinungsbild beibehalten, wie der Kunde es beim ersten Einschalten gesehen hat. Auch ein nachträglicher Leuchtentausch kann dieses Bild nicht trüben, weil die getauschten LED-Leuchten sich auf die Lichtfarbe ihrer Umgebung einstellen lassen oder diese als Werksvoreinstellung mitbringen.
»Der scheinbare Mehraufwand kann sich sehr schnell bezahlt machen«, ist Grunert überzeugt. »In der Fertigung durch geringere Anforderungen an das Binning, bei der Installation durch weitestgehend automatische Einstellung des gewünschten Farbortes und nicht zuletzt bei der Wartung der Lichtinstallation, die selbst nach dem Austausch ausgefallener LED-Leuchten den Ort des Austauschs im Nachgang nicht erkennen lässt.«